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Philipp Stuckhardt und Nils Bergmann in den Top Ten beim 29. Internationalen Donnersberglauf

Philipp Stuckhardt und Nils Bergmann beim 29. internationalen Donnerberglauf

Am 26.02.2022 lud der Leichtathletikclub Donnersberg bereits zum 29ten Mal seit 1993 zu einem internationalen Volkslauf ein. Nils Bergmann und Philipp Stuckhardt waren gemeinsam am Start. Der Lauf war für sie auch eine Standort-Bestimmung, nachdem beide Verletzungspausen einlegen mussten. Zugleich war es das erste gemeinsame Rennen der beiden Läufer aus dem neuen von der IMMOVATION AG gesponserten Team #therunningpack in 2022.

Der Donnersberg im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis ist mit 686,5 Meter über NHN das höchste Bergmassiv des Nordpfälzer Berglands und der gesamten Pfalz. Das Rennen war der erste Wertungslauf zum Pfälzer Berglauf Pokal. 330 Athlet:innen hatten gemeldet. Sie wurden mit sonnigem Wetter bei erfrischenden Temperaturen um etwa 3 Grad und einem schnellen, anspruchsvollen Rennen belohnt. Sehr zufrieden zeigte sich auch Roland Schreiber, der Vorsitzende des LC-Donnersberg: “Nach der langen Zeit ohne Wettkämpfe waren viele Läufer hoch motiviert. Das habe ich am Start richtig gespürt!”

Start für den Lauf über 7,2 Kilometer auf asphaltierter Straße war um 15 Uhr am Bürgerhaus in Steinbach am Donnersberg. Gelaufen wurde auf der Straße ab Steinbach über Dannenfels, die Donnersberg-Höhenstraße hinauf zum Ludwigsturm. Bis zum Ziel war vom Startpunkt aus eine Höhendifferenz von etwa 418 Metern zu überwinden. Von Kilometer eins bis vier ist das Streckenprofil noch relativ “human”, wie es auf der Homepage des Leichtathletikclubs Donnersberg heißt. Ab der Ortsmitte in Dannenfels wurde es für das Feld dann ernst: Auf den letzten drei Kilometern waren 300 Höhenmeter zu knacken.

Nils Bergmann und Philipp Stuckhardt vor dem Ludwigsturm im Trikot des neuen Teams #therunningpack
Nils Bergmann und Philipp Stuckhardt vor dem Ludwigsturm im Trikot des neuen Teams #therunningpack

Philipp Stuckhardt: “Da gibt es noch viel zu tun!”

Die regelmäßigen Leser dieses Blogs können sich vielleicht erinnern: Bei den Deutschen Berglaufmeisterschaften im September 2021 musste Philipp Stuckhardt das Rennen vorzeitig abbrechen. Als Grund wurden später Nebenwirkungen der 2. Covid-19 Impfung vermutet. Danach musste er eine längere Wettkampfpause einlegen. Gut zwei Monate später konnte Philipp das Training zwar wieder aufnehmen und im Januar gab es sogar eine ganz besondere Trainingseinheit mit Berglauf-Weltmeister Benedikt Hoffmann, aber einen Wettkampf kann das beste Training natürlich nicht ersetzen.

Sehr gut vorbereitet ging Philipp also in dieses erste Rennen nach einer langen Pause. Die vier Kilometer zu Beginn des Rennes mischte er dementsprechend ganz vorne mit. Doch auf den letzten drei Kilometern konnte er noch nicht ganz an die alte Form anschließen: “Heute habe ich gemerkt, dass mir aktuell einiges an meiner gewohnten Form fehlt. Anfangs habe ich das Tempo in der Verfolgergruppe hochgehalten, im zweiten Teil war ich ganz schön platt. Da gibt es noch viel zu tun!” Gesagt, getan: Das nächste Rennen ist bereits geplant. Am nächsten Wochenende startet Philipp Stuckhardt beim Straßenlauf „Rund um das Bayer-Kreuz“ in Leverkusen über die 10 Kilometer.

Laufreport.de: “Nils Bergmann wird im starken Spitzenfeld Neunter.”

Eine vergleichbar lange Trainingspause wie Philipp Stuckhardt musste Nils Bergmann nicht einlegen. Erst vor drei Wochen, am 05. Februar 2022, lief Nils sein vorheriges Rennen. Beim Joker Trail in Heidelberg kam er nach 52 Kilometern und 05:41 h auf Platz 3 ins Ziel. Den nackten Zahlen kann man indes nicht ohne weiteres ansehen, welche mentale Leistung damit verbunden war. Schon im Vorfeld hatte Nils mit muskulären Problemen zu kämpfen. Das Rennen lief zunächst sehr gut. Nils hatte sehr lange die Führungsposition inne. Ab Kilometer 40 kamen die Schmerzen jedoch mit Macht zurück. “Ohne die Führungsposition wäre ich bei Kilometer 41 ausgestiegen”, schreibt Nils später bei Instagram.

Angesichts dieser Herausforderung war er besonders glücklich über diesen durchgestandenen Ultra-Trail mit Podiumsplatz. In den darauf folgenden drei Wochen standen dementsprechend die fachliche und medizinische Analyse der muskulären Probleme an. Außerdem hatten das Studium und eine Reihe von wichtige Klausuren Vorrang vor einem systematischen Training. Gemessen daran ist ein Platz in den Top Ten in einem “starken Spitzenfeld” beim Donnersberglauf ein gutes Ergebnis, das neugierig auf die nächsten Wettbewerbe macht.

Benedikt Hoffmann kommentierte das Rennen auf Instagram: “Die Saison kann langsam starten… da ist noch Potenzial “

 


Bildquellen:

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