“The History of Running” – Part 2

Im heutigen Teil unserer Serie lest Ihr, welche Bedeutung Olympia für Läufer hatte und wie die Antike und das Christentum diesem Sport gegenüber standen.

Laufen zu Wettkampfzwecken erstmals zur Zeit der Antike

Bei den Olympischen Spielen in der Antike kam es zu den ersten bekannten Wettkämpfen im Laufen. Wann genau die ersten Spiele stattfanden, ist nicht genau bestimmbar, aber es ist bekannt, dass es mehrere Laufwettbewerbe gab: den 190 Meter langen Stadionlauf, den 1500 Meter verzeichnenden Langlauf und schließlich den Waffenlauf. Diesen bestritten meist die „Epheben“. Dabei handelte es sich um junge Männer, die Militärdienst leisten mussten, um ihr volles Bürgerrecht zu erlangen.

Ruhm und Ehre durch Olympia

Die Sieger bei Olympischen Spielen wurden gefeiert und verehrt. Neben Ruhm und Ansehen konnten sie feinstes Olivenöl als Preis davontragen und auf eine Karriere hoffen. Berichten zufolge gab es Sieger im Langlauf, die nach gewonnenem Wettkampf noch hunderte Kilometer nach Hause liefen, um ihren Triumph in ihrer Heimat bekannt zu geben. Die Wettkämpfe wurden sehr ernst genommen und bestanden nicht aus „Amateursportlern, die friedlich gegeneinander antraten“. Diese „idealisierende“ Sichtweise wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts von Historikern verbreitet.

Christentum vs. Wettkampf

Während des Mittelalters wurde zwar auch gelaufen, aber nur im Rahmen von Pilgerreisen oder Botenläufen. Selbes galt für Ritter, die ohne Pferd unterwegs waren. Denn das Laufen zu Wettkampfzwecken zu nutzen, war gläubigen Christen streng untersagt.

Quelle: Planet Wissen, Wikipedia, eigene Recherche

 


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