Stimmen zum Bündnis für bezahlbaren Wohnraum

Die Bundesregierung und das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum haben fast 200 konkrete Maßnahmen für eine Bauoffensive vereinbart. Das Ziel: Die Schaffung von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr – trotz schwieriger Bedingungen. Daneben sei es wichtig, dass angesichts der Energiepreise die Nebenkosten nicht ins Unermessliche steigen, ergänzte der Kanzler.

Schneller, modern und kostengünstig bauen

Die Bundesregierung will ausreichend bezahlbaren, klimaneutralen und barrierearmen Wohnraum schaffen. Mit 190 vorgeschlagenen Maßnahmen des „Bündnisses bezahlbarer Wohnraum” soll dem Wohnungsbau in Deutschland ein großer Schub verliehen werden.

Ziel sei es, in Deutschland 400.000 Wohnungen, davon 100.000 sozial geförderte pro Jahr zu bauen, so Bundeskanzler Olaf Scholz. „Wir halten an dem Ziel fest; das muss ausdrücklich gesagt werden. Wir wollen diese Zielsetzung verfolgen und die Wohnungsbauzahlen auf diese Größenordnung steigern“, sagte Scholz beim ersten Bündnistag, bei dem nach intensiver Arbeit das umfangreiche Maßnahmenpaket für eine Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive vorgestellt wurde.

Hier geht es zum vollständigen Beitrag: www.bundesregierung.de


IVD zum Bündnis bezahlbarer Wohnraum: Kleine gemeinsame Nenner statt großer Wurf

Nach mehr als fünf Monaten intensiver Bündnisarbeit sieht IVD-Präsident Jürgen Michael Schick in dem umfassenden Maßnahmenpaket “Bündnis bezahlbarer Wohnraum – Maßnahmen für eine Bau-, Investitions-, und Innovationsoffensive”, das der IVD mit gezeichnet hat, eine gute Grundlage, um allen derzeit widrigen Umständen zum Trotz die Weichen für langfristig mehr Wohnungsbau zu stellen. „Der ganz große Wurf ist es zwar nicht geworden, da das Ergebnis naturgemäß auch von Zugeständnissen geprägt ist, zu denen alle Bündnismitglieder bereit sein mussten. Nun gilt es, sich mittels der kleinen gemeinsamen Nenner, die wir erreichen konnten, dem Ziel der bedarfsgerechten Angebotsausweitung zu nähern.

Hier das vollständige Statement: www.ivd.net


Bündnis bezahlbarer Wohnraum: vdp unterstützt Ziele, dringt aber auf Überprüfung der Regulierungsmaßnahmen

Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) organisierten Kreditinstitute begrüßen das Maßnahmenpaket des Bündnisses bezahlbarer Wohnraum, das am heutigen Tag in Berlin im Bundeskanzleramt vorgestellt wurde. Wesentliches Ziel des Bündnisses, das auf einem breiten Konsens vieler gesellschaftlicher Gruppen beruht, ist die dauerhafte Sicherung bezahlbaren Wohnraums in Deutschland, eine der wichtigsten gesellschaftspolitischen Aufgaben heute und in der Zukunft. Dies soll über eine deutliche bedarfsgerechte und nachhaltige Ausweitung von neuem Wohnraum erreicht werden.

„Jede neue bezahlbare Wohnung in Deutschland wird gebraucht“

Vor dem Hintergrund der aktuellen Belastungsfaktoren und der wirtschaftlichen Entwicklung hält der vdp das Ziel der Bundesregierung, 400.000 neue und bezahlbare Wohnungen pro Jahr zu schaffen, davon 100.000 Sozialwohnungen, für äußerst ambitioniert.

Hier die vollständige Pressemitteilung: pfandbrief.de


Pressemitteilung Bauindustrie: Wohnungsneubau braucht politisches Bekenntnis

Baugenehmigungen im August um 9 Prozent im Minus: Kosten und Unsicherheiten bremsen Wohnungsneubau weiter aus

Die Genehmigungen für den Neu- und Umbau von Wohnungen sind im August um 9,4 Prozent, in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 3,0 Prozent gesunken. „Die weiterhin rückläufigen Genehmigungszahlen sind Ausdruck der extremen Verunsicherung öffentlicher und privater Wohnungsbauer. Diese ist einerseits nachvollziehbar und auf hohe Kostensteigerungen zurückzuführen. Andererseits könnte die Politik mit angemessenen Investitionsanreizen gegensteuern, die den hohen Wohnungsbauzielen auch gerecht werden.“

Hier die vollständige Pressemitteilung: bauindustrie.de

 


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