Dies zeigt der aktuelle “Trendmonitor Finanzdienstleistungen 2015” des Marktforschungsinstituts Nordlight Research. Über 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren mit Internetanschluss wurden repräsentativ zu ihrem Bezahlverhalten sowie zu ihrem derzeitigen Spar- und Anlageverhalten befragt.
“Bargeld vermittelt in unmittelbar greifbarer Weise persönliche Autonomie und ist in seiner Bedeutung kulturell und psychisch tief verwurzelt”, erläutert ein Sprecher. “Veränderungen im Bezahlverhalten vollziehen sich daher nur schrittweise und in engen Grenzen.
So bequem und sicher die fortschreitende Entgegenständlichung des Geldes auch sein mag, hat diese doch auch eine wichtige Kehrseite, indem sie das elementare Erleben spürbaren ´Habens´ und ´Besitzens´ schwächt und diffuse Verlustängste aktivieren kann.”
Mehrheit nutzt Mix unterschiedlicher Bezahlformen
Die große Mehrheit der Bundesbürger (66%) praktiziert im Alltag Mischformen aus “überwiegendem Barzahlen” (30%) und gleichgewichtetem “Zahlen mit Bargeld und elektronischen Zahlungsmitteln” (36%). Der Anteil “reiner Barzahler” (13%) sowie “überwiegend elektronischer Zahler” (20%) ist hingegen vergleichsweise gering.
Gegenüber dem möglichen Zukunftsszenario einer “bargeldlosen Gesellschaft” gibt es in der Bevölkerung freilich auch deutliche Akzeptanz-Unterschiede: so zeigen Männer im Vergleich hierfür eine größere Affinität als Frauen (37% vs. 25%). Zudem sind einkommensstärkere, gebildetere und jüngere Bundesbürger überdurchschnittlich aufgeschlossen für bargeldlose Zahlungsmittel. Bei der tatsächlichen Nutzung von Bargeld und bargeldlosen Bezahlformen im Alltag zeigt sich in unterschiedlichen Altersgruppen jedoch kein nennenswerter Unterschied.
“Wallet Apps” bleiben Nischenprodukt
Trotz eines signifikanten Anstiegs der Bekanntheit von “Wallet Apps” (digitale Geldbörse via Handy und NFC) auf aktuell 32 Prozent (2014: 19%), nutzen diese neue Bezahlform bisher nur etwa zwei Prozent aller Bundesbürger; mit nur leicht steigender Tendenz. Die Mehrheit lehnt das Konzept – wie schon 2014 – als weitgehend unattraktiv ab. Dem Bezahlmodell “Wallet App” in Deutschland zu einem gewissen Durchbruch zu verhelfen, trauen die Bundesbürger am ehesten den IT-Giganten Google (29%) und Apple (25%) zu sowie der Deutschen Telekom (16%). Jeder Zweite (50%) gibt dem Bezahlen per Handy in Deutschland derzeit jedoch keine nennenswerte Chance.
Quelle: www.presseportal.de
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