Eine aktuelle Studie zeigt: Für die deutsche Baubranche geht es zunehmend aufwärts. In den letzten Jahren war im deutschen Baugewerbe ein kräftiges Wachstum zu verzeichnen: +2,8% für 2012 und +4,4% für 2013. Dieses Wachstum wurde besonders vom Wohnimmobilien-Sektor angetrieben. Gründe für diese positive Entwicklung der deutschen Bauindustrie sind u.a. die günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Bevölkerungszuwachs.
Betongold als attraktive Investition bei den Deutschen
„Das Baugewerbe in Deutschland boomt – entgegen dem allgemeinen Trend in Europa“, so ein Sprecher der Euler Hermes Gruppe, welche die Studie durchführte. “Gründe für die starke Nachfrage sind neben der positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in der Bundesrepublik, Zinsen auf einem Rekordtief, niedrige Anforderungen an Eigenkapital bei der Finanzierung, eine geringe Arbeitslosigkeit, eine höhere Kaufkraft der Deutschen durch steigende Löhne sowie eine stärkere Zuwanderung. Diese Faktoren machen Immobilien zu einer attraktiven Investition.”
Wachstumsrisiko Mietpreisbremse
Die deutsche Bauindustrie ist seit 2005 im Aufwind. Sie verzeichnet nominal ein durchschnittliches Wachstum des Bruttoausstoßes von +4,9% jährlich. Nach der Krise des Jahres 2009 stieg der Bruttoausstoß in den folgenden Jahren 2011, 2012 und 2013 um +6,8%, +2,8% bzw. +4,4%.
Trotz dieser beeindruckenden Entwicklung benennt die Studie auch mögliche Risiken. Als größtes Risiko für das künftige Wachstum sieht der Versicherer die geplante Mietpreisbremse. Als warnendes Beispiel wird die Entwicklung in Frankreich dargestellt: Dort hat das Gesetz zu einem deutlichen Minus in der Bauwirtschaft geführt:
Im 2. Quartal 2014 lag die Zahl der neuen Bauprojekte in Frankreich 19% unter dem Vorjahresniveau; auch bei den Baugenehmigungen verzeichneten die Franzosen mit -13% einen deutlichen Rückgang. Inwiefern diese Erfahrungen einfach auf Deutschland übertragbar sind, ist jedoch offen.
Droht Deutschland eine Immobilienblase? “In den deutschen Metropolen wie Berlin, München, Hamburg oder Frankfurt haben Immobilienpreise in den letzten drei Jahren um mehr als 6% angezogen – das verfügbare Einkommen hingegen lediglich um gute 2%”, erläutern die Ökonomen und führen aus: “Wir sehen derzeit zwar keine Immobilienblase, diese Kluft stellt jedoch ein Risiko für das Wachstum dar.”
Baubranche 2014: Zuwachs von +3,5% prognostiziert
Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Kreditversicherers Euler Hermes. Die Ökonomen prognostizieren für die deutsche Baubranche im Jahr 2014 eine “leichte Verlangsamung” des Zuwachses und rechnen mit einem Plus von 3,5% auf einen Gesamtumsatz von 285 Mrd. € und für 2015 sogar mit einem Plus von 5,3%.
Quelle: euler hermes Deutschland
Die IMMOVATION-Anleihe 12/2023
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