Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurde von Januar bis Juni 2014 in Deutschland der Bau von 136 800 Wohnungen genehmigt, das waren 9,6% oder 12 000 Wohnungen mehr als im ersten Halbjahr 2013. Wir haben für Sie das Echo der Meldung in den Medien und bei den Verbänden zusammengefasst:
GdW begrüßt Aufwärtstrend beim Wohnungsbau – Neubau braucht dauerhaften Antrieb
„Damit dieser positive Trend weiter anhält und sich die Situation am Mietwohnungsmarkt weiter entspannt, muss die Politik für ein dauerhaft Neubau-freundliches Klima sorgen“, so der GdW-Chef. „Dafür muss bei der geplanten Mietpreisbremse, wie von Bundesjustizminister Maas bereits kürzlich angedeutet, der Neubau ausgenommen werden. Außerdem darf sie nur für einen begrenzten Zeitraum gelten und muss an einen Maßnahmenplan zur Behebung des Wohnungsmangels gekoppelt werden. Ansonsten werden die Investitionen in den Neubau sinken, der ohnehin kaum noch mögliche Wohnungsneubau im preisgünstigen Segment wird zum Erliegen kommen und die Mieten werden bei knapperem Angebot zukünftig weiter steigen“, warnte Gedaschko.
Haus & Grund: Immer mehr neue Wohnungen
„Der Wohnungsmarkt funktioniert noch. Weitere Regulierungen, beispielsweise der Miethöhe bei neu abgeschlossenen Mietverträgen, wären hingegen schädlich.“ So kommentierte Kai Warnecke, Hauptgeschäftsführer des Eigentümerverbandes Haus & Grund Deutschland, heute veröffentlichte Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Zahl der genehmigten Wohnungen im ersten Halbjahr 2014.
IVD: Steigende Baugenehmigungen positives Signal
Ein Vergleich mit den Baufertigstellungen zeigt allerdings, dass die Schere zwischen Genehmigungen und Fertigstellungen größer wird. Viele Bauprojekte scheitern auch noch nach der Genehmigung. In den zentralen Lagen der Ballungsregionen übersteigt die Nachfrage nach Wohnungen deshalb weiterhin das Angebot. Der IVD appelliert daher an die Kommunen, kurzfristig weiteres Bauland zur Verfügung zu stellen und die laufenden Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. Nur so kann eine Lösung für die angespannte Wohnungssituation herbeigeführt werden.
FAZ: Boom im deutschen Wohnungsbau dauert an
Ein Grund dürfte das historisch niedrige Zinsniveau sein. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Leitzins im Euroraum auf inzwischen 0,15 Prozent gesenkt, das verbilligt tendenziell auch Kredite. Zudem gelten Immobilien gerade in gefragten Innenstadtlagen nach wie vor als attraktives Renditeobjekt – erst Recht aktuell, wo klassisches Sparen kaum noch Zinsgewinne bringt.
Focus: Kampf gegen Wohnungsnot – Fast zehn Prozent mehr Neubauten genehmigt
Die meisten Genehmigungen gab es von Januar bis Juni für Mehrfamilienhäuser mit mindestens drei Wohnungen. In diesem Segment wurden 59.122 Neubauten genehmigt. … Mittelfristig dürfte der Schwung aber nachlassen, schätzen Fachleute. “Wir sind auf einem hohen Niveau, und es wird wohl nicht mehr weiter nach oben gehen”, sagte der Chefvolkswirt des mittelständischen Bauverbands ZDB, Andreas Geyer.
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