Am 18. März 2023, fast genau ein Jahr nach seinem ersten Lauf bei diesem ungewöhnlichen Ultra-Trail-Event in der französischen Hauptstadt, startete Benedikt Hoffmann erneut auf der 80 km langen Strecke. Mit dabei waren auch seine beiden Konkurrenten aus dem Vorjahr: Nicolas Duhail und Yoann Stuck.
Und wie im Vorjahr standen diese drei Athleten am Ende auf dem Podium. Obwohl die Strecke diesmal etwas länger war, konnte sich Bene um 25 Sekunden verbessern. Damit verwies er zwar Vorjahressieger Nicolas Duhail auf den dritten Platz, aber gegen Yoann Stuck, den er 2022 in einem spannenden Duell bezwingen konnte, war in diesem Jahr “kein Kraut gewachsen”, wie Bene nach dem Rennen sagte. Für die Leser unseres Fanblogs hat der Berglauf-Weltmeister von 2021 einen ausführlichen Rennbericht verfasst.
Trail-Running in einer der bedeutendsten Großstädte Europas
Ziel der legendären Ultra-Distanz ist in jedem Jahr der berühmte Eiffelturm: 75007 Paris, Avenue Anatole France 5. Aber wie passt das eigentlich zusammen: ein Traillauf und eine Metropole wie Paris? Ein Traillauf ist schließlich eine Form des Langstreckenlaufs, die abseits asphaltierter Straßen stattfindet. Die Idee des Eco Trail wurde 2007 in einem Vorort von Paris geboren. Eine Gruppe von Trail-Running-Enthusiasten wollte in einer Umgebung starten, die für diesen Laufsport eigentlich weder geeignet noch typisch schien. Sie planten einen Wettbewerb mitten in Paris, dort, wo zuvor niemand an Trail-Running dachte. Wichtig war ihnen darüber hinaus, umweltverträglich zu planen. So entstand das Konzept des “Eco Trail Paris”. Die Idee wurde schließlich am 16. März 2008 in Paris zum ersten Mal in die Tat umgesetzt.
Paris ist eine Reise wert
Für Lars Bergmann, Vorstand der Sponsorin IMMOVATION AG, der Benedikt Hoffmann in diesem Jahr zu diesem Wettkampf begleitete, war das eine willkommene Gelegenheit: Die Betreuung des Spitzenläufers des IMMOVATION-Laufteams “The Running Pack” ließ noch genügend Zeit für eine Sightseeing-Tour. Gemeinsam mit seiner Tochter Cora Bergmann erkundete er in diesen vier Tagen die französische Hauptstadt, die sich von vielen Seiten zeigte: Einzigartige Sehenswürdigkeiten, lautstarke Protestkundgebungen wegen der Rentenreform und ein Top-Sportereignis mit ökologischem Hintergrund.
Auch neue Bekanntschaften wurden gemacht: So lernte die kleine Reisegruppe den unermüdlichen Arnold Yvray kennen, einen ehrenamtlichen ASICS-Betreuer, der das Team nach Kräften unterstützte. Und Sissi (Sylvaine Cussot), eine Läuferin, die wie Benedikt Hoffmann zum Team ASICS gehört. Auch für sie war das Rennen mit Platz 3 ein großer Erfolg. Nicht zu vergessen Bastian Kowalski, ein Freund von Benedikt, der für die persönliche Betreuung und Verpflegung Benedikts auf der Strecke sorgte.
Benedikt Hoffmann berichtet von einem Rennen, das an die Substanz ging:
“Es waren 80 km mit 1500 Höhenmetern zu bewältigen, die sehr ungleichmäßig verteilt waren. Es gab viele flache Passagen, aber auch viele kurze steile Uphills und Downhills. Die Strecke war überwiegend Waldboden, aber auch Schotter und etwas Asphalt.
Mit Platz 2 2022 gehörte ich zum Favoritenkreis. Der Italiener Giulio Ornati und der Franzose Yoann Stuck legten bereits kurz nach dem Start ein hohes Tempo vor. Ich hielt mich an den Vorjahressieger Nicolas Duhail und gemeinsam liefen wir ein sehr gleichmäßiges Tempo bis zur ersten Verpflegungszone bei Kilometer 23. Zu diesem Zeitpunkt hatten die beiden Führenden bereits 5 Minuten Vorsprung. Kurz nach der Verpflegung setzte ich mich von Nicolas Duhail ab, um den Abstand nach vorne zu verkürzen. Es gelang mir nicht.
Der Vorsprung von Yoann und Giulio wuchs bis Kilometer 40 auf 8 Minuten an. Bis zum Ziel auf der ersten Etage des Eiffelturms war es aber noch ein weiter Weg. Mein Abstand nach hinten baute sich souverän aus, aber nach vorne schien zunächst nichts zu gehen. Bei Kilometer 45 knickte ich dann auch noch um. (Hoffentlich nur überdehnt oder leicht angerissen).
Bei Kilometer 55 bekam ich dann von einem Zuschauer die Info, dass Giulio Ornati ausgestiegen war und ich nun auf Platz 2 lief. Ab jetzt war es für mich eine Jagd auf Platz 1, aber Kilometer für Kilometer wurde das Rennen auch für mich zur Tortur. Ich konnte mein Tempo zwar halten, aber kaum noch steigern. Der Abstand zu Yoann verkürzte sich nicht. 2022 lieferte ich mir auf den letzten 8 Kilometern noch einen harten Kampf mit Yoann und verwies ihn auf Platz 3. Doch dieses Jahr war gegen ihn kein Kraut gewachsen.
Nach 05:50:25 Stunden überquerte ich als Zweiter die Ziellinie. Der Abstand zu Yoann betrug 7:45 Minuten. Nicolas Duhail folgte auf dem 3. Platz, 3:41 Minuten hinter mir. Es war ein sehr guter zweiter Platz für mich. 25 Sekunden bin ich schneller gelaufen als 2022, obwohl ich in diesem Jahr 1,2 Kilometer mehr laufen musste, da die Strecke leicht geändert wurde.
Das nächste Rennen steht auch schon fest: Am 15. April 2023 werde ich in Istrien / Kroatien bei einem UTMB-Rennen über 42 km mit 700 HM an den Start gehen.”
Benedikt Hoffmanns Erfolg in Paris beeindruckte Sponsor Lars Bergmann sogar noch mehr, als es die einzigartigen Sehenswürdigkeiten der Stadt vermochten: “Einmal mehr ziehe ich meinen Hut vor der für mich fast übermenschlichen Leistung und der Willensstärke, eine Distanz von 80 km zu bewältigen und dann – trotz Verletzung – auch noch den zweiten Platz zu erringen.”
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Bildquellen:
- Benedikt Hoffmann wird zweiter beim Eco Trail Paris 2023: Benedikt Hoffmann