EPX 05/2018: Preisanstieg bei Bestandsimmobilien geht deutlich zurück

Beitragsbild: Europace Hauspreisindex

Nach dem starken Preisanstieg im Segment der bestehenden Ein- und Zweifamilienhäuser im April (+ 2,64 Prozent) ist im Mai wieder Ruhe eingekehrt: Der auf Basis von monatlich mehr als 35.000 Transaktionen erstellte EUROPACE Hauspreis-Index (EPX) zeigt im bundesdeutschen Durchschnitt in diesem Segment einen moderaten Anstieg von 0,38 Prozent. Eigentumswohnungen legten im Vergleich zum Vormonat im Wonnemonat um 0,78 Prozent zu, während neue Ein- und Zweifamilienhäuser minimal um 0,06 Prozent verloren.

Grafik: EUROPACE Hauspreis-Index EPX: 05/2018

„Trotz unserer großen, bundesweiten Datenbasis schwanken die Preisentwicklungen bei Wohnimmobilien weiterhin von Monat zu Monat“, so Stefan Kennerknecht, Vorstand der EUROPACE AG. „Als Tendenz bleibt, wie auch in den vergangenen Monaten, ein moderater Preisanstieg in allen Segmenten – mit temporären Ausreißern nach oben und unten.“

Im Vergleich zum Mai 2017 stiegen die Preise bei Wohnungen um 4,80 Prozent, bei Bestandshäusern um 9,03 Prozent und bei Neubauhäusern um 5,44 Prozent. Im Durchschnitt legte der EPX-Gesamtindex damit binnen zwölf Monaten um 6,29 Prozent zu, innerhalb eines Monats um 0,36 Prozent.


Über den EUROPACE Hauspreis-Index EPX

Der EUROPACE Hauspreis-Index EPX basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des EUROPACE-Finanzmarktplatzes. Über EUROPACE werden mit mehr als 35 Mrd. Euro jährlich rund 15 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen.

Quelle: Europace.de



Bildquellen:

  • Grafik: EUROPACE Hauspreis-Index EPX: 05/2018: © EUROPACE Finanzmarktplatz
  • Europace Hauspreisindex: © Image licensed by Ingram Image/adpic