Studie: Finanzen als Schulfach erwünscht

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Diverse Studien haben bereits bewiesen: Europäer haben Lücken im Finanzwissen. Einer aktuellen Umfrage zufolge schätzen nur knapp 46 % ihre Finanzkenntnisse als gut ein. Eine große Mehrheit wünscht sich deshalb die Einführung eines eigenen Schulfaches zum Thema Finanzen.

Im Februar 2017 haben wir über eine Studie berichtet, die die Lücken im Finanzwissen von Europäern nachgewiesen hat. Dabei kam zwar heraus, dass Deutschland im Ländervergleich auf einem guten zweiten Platz hinter Österreich rangiert, aber eine aktuelle Studie macht die Unsicherheit auf dem Gebiet der Finanzen erneut deutlich.

Knowledge is power

Dass finanzielle Bildung wichtig ist, wird nahezu jeder, der einen eigenen Haushalt führt und regelmäßige Ausgaben hat, bestätigen. Auf die Frage, inwiefern sie in der Schule Finanzwissen erworben hätten, antworteten 46 % der Befragten „eher wenig“ und 33 % „gar nichts“ in der Schule darüber gelernt zu haben. Nur 46 % schätzen ihr Wissen auf dem Gebiet der Finanzen als „gut“ ein, 40 % kennen sich ihrer Meinung nach „mittelmäßig“ aus.

Finanzen in die Schule!

Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer (78 %) gab an, Finanzthemen für wichtig bzw. sehr wichtig zu halten. 72 % sprachen sich deshalb für die Einführung eines Schulfaches Finanzen aus. Bereits in früheren Studien zu diesem Thema hielt es die Mehrheit der Deutschen für sinnvoll, solche Inhalte in der Schule verbindlich zu vermitteln. Baden-Württemberg hat als bisher einziges Bundesland das Pflichtfach Wirtschaft bereits eingeführt. Bisher nur an Real-, Werkreal- und Gemeinschaftsschulen, in Gymnasien soll es 2018 folgen.

Quelle: Cash-Online

 


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