Wohneigentum historisch günstig – trotz Preisanstieg

Die Wohnungspreise haben sich in den letzten zehn Jahren nahezu verdoppelt. Das besagt der Immobilienpreisindex IMX. Immobilienkäufer und Mieter müssen in 2017 deshalb erheblich tiefer in die Tasche greifen als noch im Jahr 2007. Eine aktuelle Studie des Instituts empirica besagt jedoch, dass Wohneigentum trotz des Preisanstiegs historisch günstig ist.

Die Preisentwicklung für Eigentumswohnungen sei laut IMX besonders stark ausgeprägt. 70 Prozent beträgt der Anstieg der Quadratmeterpreise von Bestands- und Neubauwohnungen im Bundesdurchschnitt. Wo man 2007 noch 1.443 Euro pro Quadratmeter für eine Neubauwohnung zahlte, sind es heute 2.436 Euro. Bei Bestandswohnungen stieg der Preis in der Zeit von 2007 bis 2017 von 984 Euro auf 1.583 Euro. Die Preise von Mietwohnungen sind mit 30 Prozent vergleichsweise weniger stark gestiegen. 4,86 Euro zahlte man pro Quadratmeter im Jahr 2007, heute verlangen Vermieter im Durchschnitt 6,16 Euro.

Erschwingliches Wohneigentum trotz Preisanstieg

Der IMX bezieht betrachtet in den Aufzeichnungen eher die „nominale“ Entwicklung. Das Institut empirica bezieht eher den „realen“ Aspekt mit ein und zeigt in einer aktuellen Studie, dass trotz des Preisanstiegs in den letzten zehn Jahren „Wohneigentum zurzeit so erschwinglich ist wie seit 25 Jahren nicht mehr“, wie cash-online in einem Artikel berichtet. Für diese Entwicklung am deutschen Wohnungsmarkt gebe es laut empirica eine Reihe von Gründen.

Niedrige Zinsen, höheres Nettoeinkommen

Ein Grund für die Erschwinglichkeit von Wohneigentum seien vor allem die niedrigen Zinsen. Wie cash-online erläutert, „hätten sich die Aufwände für Zins und Tilgung zwischen 1991 und 2015 mehr als halbiert“. Obgleich die Immobilienpreise einen starken Anstieg verzeichnen, sei „die Kreditbelastung in allen untersuchten Städten gesunken“, auch wenn die beiden Zeiträume (2007-2017 und 1991-2015) nur bedingt vergleichbar sind. Der Aufwand für Mietwohnungen sei empirica zufolge „etwa gleich geblieben“, obwohl bei den Kosten für Miete ein Anstieg von 54 Prozent festgestellt wurde. Dies läge an den höheren Nettoeinkommen, die um 56 Prozent nach oben geklettert seien.

Eigentum teilweise günstiger als mieten

Laut cash-online gehe aus der empirica-Studie außerdem hervor, dass „die Kreditbelastung bei Eigentumswohnungen im Bundesdurchschnitt mittlerweile unter der Mietbelastung läge, was den Wohnungskauf in allen untersuchten Städten außer München, Freiburg und Konstanz günstiger mache als zur Miete zu wohnen“. Insgesamt liegen der Studie 30 Referenzstädte in Deutschland zugrunde.

Quelle: www.dasinvestment.com / www.cash-online.de

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