IMX Immobilienindex 06/2017: Rückblick auf die Preisentwicklung der vergangenen 10 Jahre

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Seit zehn Jahren veröffentlicht ImmobilienScout24 basierend auf Angebotsdaten den Immobilienpreisindex IMX. Im Zeitraum von 2007 bis 2017 hat der IMX einen Mietanstieg von 30 Prozent in den deutschen Metropolen feststellen können.

“Bis Februar 2010 waren die Kaufpreise für Bestandswohnungen rückläufig. Während der letzten sieben Jahre war ein langanhaltender Wachstumsprozess zu beobachten”, sagt Jan Hebecker von ImmobilienScout24. Die Preise stiegen laut IMX im bundesdeutsche Durchschnitt um 70 Prozent, ebenso bei Neubauwohnungen. Die Preissteigerungen werden insbesondere durch die Wohnungsmärkte in Berlin, München, Hamburg, Frankfurt und Köln getragen. In diesen Städten haben sich die Preise am deutlichsten erhöht. Der Quadratmeterpreis einer 3-Zimmer-Neubauwohnung mittlerer Ausstattungsqualität betrug in Berlin im Jahr 2007 etwas mehr als 2.000 Euro. Heute, zehn Jahre später, hat sich der Quadratmeterpreis für eine vergleichbare Wohnung mit rund 3.900 Euro nahezu verdoppelt.

Grafik: IMX Wohnungen Juni 2017

Preisaufschläge bei Bestandswohnungen am größten

Im Segment der Bestandswohnungen haben sich die Preise ImmobilielScout24 zufolge mehr als verdoppelt. In München ist die größte Preissteigerung sichtbar. Dort zahlt man für eine Bestandswohnung mehr als 5.000 € pro Quadratmeter, bei Neubauwohnungen über 7.500 €. Die niedrigen Zinsen fördern die Nachfrage nach Kaufimmobilien, was ein Ende der Preissteigerungen in weiter Ferne rücken lässt.

Quelle: Immobilienscout24


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  • Grafik: IMX Wohnungen Juni 2017: © immobilienscout24.de
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