Der deutsche Gewerbeimmobilien-Investmentmarkt ist weiterhin hoch aktiv, heißt es im aktuellen Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index. Das zeige das Transaktionsvolumen in der ersten Jahreshälfte, das sich laut Andreas Pohl (Deutsche Hypo) auf 26 Milliarden Euro beläuft.
Der aktuelle Deutsche Hypo-Index gibt laut Pohl in diesem Monat nach, wobei die Immobilienkonjunktur, „in die u.a. Werte wie der DAX, DIMAX und das ifo-Geschäftsklima einfließen, einen Spitzenwert erreicht“.
Über kurz oder lang wird sich der Markt verändern. Da niemand den genauen Zeitpunkt voraussagen kann, wächst langsam die Zurückhaltung in der Branche. Doch Andreas Pohl sieht an diesem Verhalten auch etwas Positives: „Marktteilnehmer machen nicht nur `Business as usual`, sondern überprüfen ihr Engagement stärker und unterziehen ihre Entscheidungen einem vorherigen `Stresstest`“. In Anbetracht der positiven ersten Jahreshälfte blickt Pohl zuversichtlich auf das Gesamtjahr 2017.
Sommerliche Verschnaufpause
Die 115. Monatsbefragung des Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index schließt mit einer guten, aber trotzdem gefallenen Stimmung: Mit 133,4 Zählerpunkten ist das Immobilienklima erstmalig seit März 2017 wieder gesunken. Die Gründe für den Rückgang um 1,0 Prozent liegen in dem stark nachlassenden Investmentklima, das in diesem Monat 136,3 Zählerpunkte und damit rund 1,9 Prozent weniger als noch im Vormonat erreicht. Das Ertragsklima verläuft hingegen mit einer marginalen Abnahme von 0,1 Prozent auf 130,4 Zählerpunkte vergleichsweise stabil. Der leichte Rückgang des Immobilienklimas zum Start in die zweite Jahreshälfte sollte jedoch nicht überbewertet werden. Die allgemeinen immobilienwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind weiterhin sehr gut und die aktuelle Situation ist wohl eher als eine kleine sommerliche Verschnaufpause zu interpretieren.
Nur das Wohnklima bleibt stabil
In der aktuellen Monatsbefragung müssen bis auf das Wohnklima alle Segmente Verluste verzeichnen. Der stärkste Rückgang ist beim Logistikklima erkennbar. Konnte es im Vormonat im Ranking noch das Büroklima überholen, so fällt es im Juli mit einem Minus von 3,7 Prozent auf 143,1 Zählerpunkte und reiht sich damit wieder hinter dem Büroklima auf Platz drei ein. Die Verluste beim Büroklima halten sich mit 0,6 Prozent auf 144,5 Zählerpunkte hingegen in Grenzen. Den zweiten Monat in Folge wurden beim Hotelklima negative Entwicklungen registriert. Mit einem Minus von 2,0 Prozent rangiert es aktuell bei 129,0 Zählerpunkten. Trotz der Verluste liegt es aber weiterhin über dem Tiefstwert des laufenden Jahres (Januar 2017: 127,4). Das Handelklima zeigt seit April 2017 eher eine Seitwärtsbewegung. Die Gewinne aus dem Vormonat werden durch die Rückgänge (-0,7 %) im Juli wieder zunichte gemacht und es bleibt mit 97,7 Zählerpunkten weiterhin unter der 100-Zähler-Marke. Das Wohnklima verbessert sich marginal auf 159,3 Zählerpunkte.
Boom ohne Ende?
Im Gegensatz zum Immobilienklima geht es bei der auf immobilienökonomischen Hardfacts basierenden Immobilienkonjunktur weiter bergauf. Ein Ende dieser positiven Entwicklung ist derzeit nicht in Sicht. Mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent klettert der Kompositindikator auf 307,4 Indexpunkte und erzielt damit ein neues Allzeithoch. Demnach stimmt auf dem deutschen Immobilienmarkt die gefühlte Lage aktuell nicht ganz mit der tatsächlichen Ist-Situation überein.
Der „Immobilienkonjunktur-Index“ wird monatlich ermittelt und regelmäßig im News-Blog der IMMOVATION AG veröffentlicht. Quelle und Bildquelle: Deutsche Hypo
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Bildquellen:
- Grafik: Immobilienklima Indexwert bis Juli 2017: © bulwiengesa, Deutsche Hypo
- Beitragsbild Deutsche Hypo: © Deutsche Hypo (Pressebilder)