Pläne für Lingner Altstadt im Rathaus vorgestellt

Projekt Lingner Altstadtgarten Dresden

Dresden – Projekt Lingner Altstadtgarten: Pläne im Rathaus vorgestellt

Zusammen mit den von der IMMOVATION-Unternehmensgruppe beauftragten Architekten stellte die Stadt Dresden am 12. Mai 2017 die aktuellen Entwürfe des geplanten Stadtviertels Lingner Altstadtgarten Dresden vor. Viele interessierte Dresdnerinnen und Dresdner kamen in das Dresdner Rathaus und tauschten sich mit den Architekten über die Planung aus.

Mit dem Kauf des ehemaligen Robotron-Areals in Dresden im Jahr 2014 hat die IMMOVATION-Unternehmensgruppe aus Kassel ein weiteres Großprojekt in Angriff genommen: Auf dem Gelände des ehemals größten Computerherstellers der DDR soll ein neues Wohnviertel entstehen. Geplant ist die Entwicklung von bis zu 3.000 Wohnungen bis zum Jahr 2025. Vorgestellt wurde das städtebauliche Konzept für das erste von vier Baufeldern des ersten Bauabschnitts mit ca. 250 Wohnungen. Außerdem wurden die Gebäude-Ansichten gezeigt, die von den drei beauftragten Büros gestaltet wurden: Peter Kulka Architektur, kister scheithauer gross architekten und stadtplaner sowie Chistoph Mäckler Architekten. Mehrere Zeitungen berichteten über die Veranstaltung; wir haben einige der Artikel für Sie gelesen.

Neuer „Hingucker“ der Dresdner Innenstadt

Interessierte Bürgerinnen und Bürger Dresdens kamen in den Festsaal des Rathauses, um sich über den aktuellen Stand zum geplanten Stadtviertel Lingner Altstadtgarten zu informieren. „Es soll der neue Hingucker für die Dresdner Innenstadt werden. Direkt am Rathaus – wo das Robotron-Gebäude abgerissen wurde – soll Dresdens neues Stadtviertel entstehen“, schreibt die Sächsische Zeitung. „Am Freitagabend präsentierten die Macher nun die neuesten Ansichten für die Gebäude sowie ein passendes Stadtmodell“, so die SZ weiter. „Das Atriumgebäude St. Petersburger Straße 15 sowie das ehemalige Rechnergebäude sind bereits verschwunden und machen Platz für ein neues Projekt“, erklärt der Weiter zur Website Focus.

„Gestalterische Akzente setzen und eine Wohlfühlatmosphäre schaffen“

Beispiel: Ansicht der Nord-Fassade (Peter Kulka Architektur)

Wie die Sächsische Zeitung berichtet, sprachen „die Stadt Dresden und Architekt Kulka im Gestaltungskonzept von urbaner Dichte und gestalterischer Vielfalt. Die Investoren wollen inhaltliche und gestalterische Akzente setzen und eine Wohlfühlatmosphäre schaffen“. Um die angestrebte Vielfalt zu realisieren, hat sich die IMMOVATION-Unternehmensgruppe gleich drei verschiedene namhafte Architekturbüros mit ins Boot geholt: Peter Kulka Architektur, Christoph Mäckler Architekten und kister scheithauer gross architekten und stadtplaner. Durch die unterschiedlichen Ideen der drei Architekturbüros sind die einzelnen Gebäude in den Ansichten „Nord“, „Ost“, „Süd“ und „West“ abwechslungsreich  gestaltet. Es entsteht eine kleinteilige Bebauung aus vielen aneinander gereihten, oft gleichhohen Gebäuden mit bis zu sieben Geschossen“.

“Wie eine gewachsene Stadt”

Beispiel: Die West-Fassade (Peter Kulka Architektur, Christoph Mäckler Architekten und kister scheithauer gross architekten und stadtplaner)

„Eins fällt dabei sofort ins Auge“, kommentiert die SZ, „bunt wird es kaum in dem neuen Viertel. Bei der Gestaltung haben die Macher eher gedeckte Farben wie Beige, Dunkelbraun, Grau oder auch fast Schwarz gewählt. Durch vier verschiedene Ziegelfarben sollen unterschiedliche Stimmungen erzeugt werden“. Auch die Bild-Zeitung berichtete. Sie zitiert Architekt Peter Kulka: „Es soll ein Wohngefühl wie am Central Park in New York entstehen. Kleinteilige Häuser mit unterschiedlichen Fassaden und Höhen, dazu Gartenhöfe. Obwohl es neu ist, soll es aussehen wie eine gewachsene Stadt“.

Quellen: sz-online.de, focus.de, bild.de

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Bildquellen:

  • Projekt Lingner Altstadtgarten Dresden: © Peter Kulka Architektur