IMX Immobilienindex 03/2017: Immobilienpreise steigen im ersten Quartal

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Die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen sind im ersten Quartal 2017 gestiegen, heißt es im aktuellen Immobilienindex IMX. „Seit März 2016 sind die Preise für Eigentumswohnungen im Bestand im bundesweiten Durchschnitt um 13 Prozent gestiegen“, sagt Jan Hebecker von Immobilienscout24.

Grafik: IMX Wohnungen März 2017

Die Kaufpreise für Häuser im Bestand sind durchschnittlich um 7,5 Prozent gestiegen. Da dieser Trend nun schon seit fünf Jahren anhält, stellt sich Hebecker die Frage, ob es in naher Zukunft zum Platzen einer Immobilienblase kommen könnte. Hebecker: „Der Zentrale Immobilienausschuss hat diese Frage in seinem jüngst veröffentlichten Frühjahrsgutachten mit einem klaren „ja“ beantwortet. Vor allem in den Metropolen sei in der nahen Zukunft mit deutlichen Preiskorrekturen zu rechnen. Aus den in Deutschland vorliegenden Immobilienmarktdaten sind derartige Rückschlüsse allerdings gar nicht möglich.“

Es gibt nicht “den einen Immobilienmarkt”

„Herkömmliche Prognosen beziehen die Entwicklung der Vergangenheit mit ein und diese weist in den vergangenen fünf Jahren ein kontinuierliches Preiswachstum aus“, erläutert Jan Hebecker. Daraus lasse sich aber nicht ableiten, wann die Preise nicht mehr steigen. „Angebotsdaten haben den Vorteil“, so Hebecker, „dass sie früh auf sich abzeichnende Veränderungen am Markt reagieren“. Er rät deshalb zu einer genauen Beobachtung der Märkte und weist darauf hin, dass es nicht „den einen Immobilienmarkt, sondern sehr viele räumlich voneinander unabhängige Teilmärkte“ gibt.

Quelle: Immobilienscout24


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