„Kurioses aus Geld und Wirtschaft“ – Teil 2

Kurioses aus Geld und Wirtschaft

Im zweiten Teil unserer Spezialserie “Kurioses aus Geld und Wirtschaft” möchten wir Ihnen die „moderne“ Art des Häuserbauens vorstellen und Sie in die Welt der kuriosen Versicherungen entführen. Oder empfinden Sie eine Versicherung gegen einen „Streit mit der Schwiegermutter“ als normal?


Versicherungen der etwas anderen Art

Sie kennen selbstverständlich die gängigen Versicherungen, die man besitzen sollte, wie beispielsweise eine Kfz-Versicherung, eine Privathaftpflicht- oder eine Hausratversicherung. Die etwas extravaganteren Policen konnte man allerdings beim niederländischen Versicherer Sir Huckleberry abschließen. Das mittlerweile insolvente Unternehmen bot neben vielen anderen folgende Versicherungen an:

Verluste von Geld bis Tabellenplatz

Flugzeugliebhaber konnten sich zum Preis ihres Fluges gegen Luftlöcher versichern, wenn ein Höhenverlust von 900 m innerhalb von 6 Sekunden nachweislich aufgetreten ist. Pechvögel hatten die Möglichkeit, ihre Lottoverluste mit bis zu 5000 € abzusichern, wenn sie pro Jahr weniger als 2 Richtige hatten und der Abstieg des Lieblingsvereins war mit der Zusatzversicherung „Fußballdepression“ mit bis zu 30 € etwas leichter zu ertragen.

Aliens und andere Bedrohungen

Kurios geht es weiter mit der Versicherung gegen „Streit mit der Schwiegermutter“ während der Weihnachtsfeiertage – dafür erhielt man immerhin bis zu 125 € Schmerzensgeld. Ein besonderes Highlight unter den absurdesten Policen ist sicher diese: eine Versicherung gegen Alien-Kidnapping, bei der der Begünstigte – vorausgesetzt natürlich, die Außerirdischen entlassen ihn irgendwann zurück auf die Erde – als Entschädigung eine Prämie von bis zu 5000 € erhält. Und falls mal alles schief gehen sollte: eine Absicherung im Falle des Weltuntergangs hätte immerhin bis zu 15.000 € ergeben.

Quellen: Wikipedia, Schotts Sammelsurium Geld & Wirtschaft, eigene Recherche


Kurioses aus Geld und Wirtschaft: Wohnkomfort im Lego-Haus?

Immer mehr Menschen wünschen sich ein Eigenheim: Unabhängigkeit von Vermietern, eigene Gestaltungsmöglichkeiten, Freiraum. Doch nicht jeder kann sich eine eigene Immobilie leisten. Genau hier möchte eine französische Firma abhelfen: indem sie Häuser im Lego-Stil anbietet.

Selbst ist der Mensch!

Die sogenannten „Pop-Up House-Bausätze“ ließen sich spielend leicht aus eigener Muskelkraft transportieren, seien kinderleicht zu montieren und mit der richtigen Anzahl geschickter Helfer innerhalb weniger Tage aufzubauen, so das Bau-Konzept der Firma Multipod Studio. Die Firma setzt hier auf das Prinzip von Legosteinen, nach dem Häuser ganz simpel zusammengesetzt werden können. Außer einem Akkuschrauber wäre laut der Firma kein weiteres Hilfsmittel nötig.

Einfach bedeutet nicht gleich billig

Das Haus zum Selbstbasteln sieht aus wie ein „normales Haus“ und ist auf dem Standard aktueller Passiv-Energie-Häuser. Zukünftige Bewohner leben in einer Konstruktion aus Holzrahmen und einer Isolierung aus Polystyren-Blöcken.

Zukunftsmusik: Datei – Drucken, bitte!

Ähnlich ungewöhnlich ist diese Art des Häuserbaus: das Haus aus dem 3D-Drucker. In China, aber auch in einigen europäischen Staaten, gibt es immer mehr Firmen, die den 3D-Drucker zukünftig tatsächlich als festen Bestandteil der Hausbaubranche ansehen. So plant unter anderem die Nanyang Technological University als Teil des Singapore Centre for 3D Printing den „3D-Druck einer kompletten Sozialwohnungssiedlung“. Die Regierung richtete das 3D-Druck-Zentrum in Singapur für rund 150 Millionen US-Dollar ein. Es gelte nun, druckbaren Beton und spezielle 3D-Drucker zu entwickeln.

Quellen: Wikipedia, stern, eigene Recherche, 3d-grenzenlos.de


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Bildquellen:

  • Kurioses aus Geld und Wirtschaft: ©Aaron Amat Stock.adobe.com