Die Mietpreisbremse ist unter Dach und Fach. Hat sie bereits Auswirkungen auf das Marktgeschehen? Ein Blick auf die deutschlandweiten Entwicklungen der Mieten zeigt beim Angebotsindex IMX für den Februar einen Anstieg um 0,3% – also eine vergleichsweise moderate Entwicklung. Michael Kiefer (ImmobilienScout24) geht auf lange Sicht nicht von größeren Veränderungen aus. Und folgert: “die Mietpreisbremse wird sich wenn überhaupt, dann nur regional auswirken.”
Für die Metropolen verzeichnet der Index eine Bewegung der Angebotsmieten, die stabil ist und größtenteils ungefähr auf Bundesniveau liegt. Die Ausnahme ist die Bundeshauptstadt: “Lediglich Berlin kennt nach wie vor kein Limit nach oben. Wie bereits in den Vormonaten fällt die Mietsteigerung an der Spree mit 0,8 Prozentpunkten deutlich stärker aus als in den anderen Metropolenstädten.”
Eigentumswohnungen erneut deutlich teurer
Die Angebotspreise für Wohneigentum in Deutschland haben im Februar laut IMX noch einmal einen deutlichen Aufwärtstrend erlebt. Bestandswohnungen verteuerten sich innerhalb des Monats nochmals um einen ganzen Prozentpunkt, im Neubau betrug der Zuwachs einen halben Prozentpunkt. Auch Häuser im Bestand legten um 0,5 Prozentpunkte zu. Der saisonale Effekt des Jahresbeginns scheint hier weiter anzuhalten, vermutet Michael Kiefer.
Auch hier ragt Berlin heraus: Bei den Top-5-Metropolen liegt Berlin mit den Preissprüngen erneut vorne (+ 1,8% im Bestand, + 0,9% im Neubau). Aber auch in Hamburg (+ 1,4% im Bestand, + 1,0% im Neubau) und München (+ 1,0% im Bestand, +0,6% im Neubau) haben sich Eigentumswohnungen im Monatsvergleich besonders stark verteuert. Nach Ansicht von ImmobilienScout24 ist davon auszugehen, dass sich diese deutlichen Preiszuwächse in den kommenden Monaten wieder etwas abschwächen werden. In einzelnen, sich gut entwickelnden Lagen können die Kosten jedoch weiter spürbar anziehen, da die Nachfrage nach städtischen Wohnungen nach wie vor groß ist.
Über den IMX
Der IMX ist der neue Angebotsindex für Immobilien in Deutschland. Herausgeber ist ImmobilienScout24, Deutschlands größter Immobilienmarkt. Grundlage des IMX sind über zwölf Millionen Immobilienangebote, die seit 2004 auf ImmobilienScout24 inseriert wurden. Monatlich kommen rund 150.000 neue Objekte hinzu.
Die Datenbasis des IMX umfasst sämtliche Immobilientypen – von der Eigentumswohnung bis zum Hotel. Über eine Geocodierung sind alle Immobilien vollständig verortet und können ihrer Lage entsprechend exakt zugeordnet werden. Für die Erstellung des Indexwertes werden sämtliche Rohdaten nach der hedonisch statistischen Wertermittlungsmethode normiert. Die entsprechenden Umrechnungsfaktoren werden dabei laufend unmittelbar aus dem Marktgeschehen statistisch abgeleitet und stellen somit den tatsächlichen Einfluss einzelner Zustandskriterien auf den Preis dar. Dies gilt sowohl für sich verändernde Lageeigenschaften als auch für objektbezogene Eigenschaften wie etwa das Baujahr. Hierdurch werden Verzerrungen, die durch eine bloße Mittelung der Daten entstehen können, vermieden. Bei der hedonischen Glättung der Daten arbeitet ImmobilienScout24 mit dem Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsinstitut (RWI) in Essen zusammen.
Quelle: Immobilienscout24
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Bildquellen:
- Grafik: IMX Wohnhaeuser Februar 2015: © immobilienscout24.de
- Grafik: IMX Wohnungen Februar 2015: © immobilienscout24.de
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