Am 21. April legte Wulff Aengevelt der Öffentlichkeit eine Analyse des Dresdner Immobilienmarkts vor. Anlass für die Dresdner Zeitung, die Sicht des Firmenchefs der Aengevelt Immobilien auf Chancen des dortigen Wohnungsmarkts und die Entwicklung des ehemaligen Robotron-Areals darzustellen. Wir haben den Artikel für Sie zusammengefasst.
Die Zeiten für Investitionen sind gut
Wulff Aengevelt macht keinen Hehl daraus, dass er die Mietpreisbremse kritisch sieht: Sie bringe keine einzige neue Wohnung. Das gehe nur durch den Neubau. Und das Geld dafür sei auf dem Markt vorhanden.
Doch dafür müsse Dresden die Vergabe von Baugenehmigungen beschleunigen, denn die Zeiten für Investitionen sind gut: Der Aengevelt City Report Dresden zeige, dass 2014 die Umsätze im Immobilienbereich fast so hoch wie im Boomjahr 2006 waren. Besonders deutlich sei die Steigerung bei Mehrfamilien-Häusern; dabei stieg der Umsatz im Vergleich zu 2013 um fast 150 Millionen auf 570 Millionen Euro.
Mehrgeschossige Wohnhäuser werden aller Voraussicht nach auch auf dem ehemaligen Robotron-Gelände entstehen. Mit der Immokles AG – einer Tochter der IMMOVATION AG – konnte Aengevelt Ende 2014 für große Teile des Grundstücks nach intensiver Suche einen geeigneten Käufer finden. Die Investition in den Dresdner Wohnungsmarkt rechnet sich, davon ist Aengevelt überzeugt: Die Stadt entwickelt sich gut und werde daher für Investoren immer attraktiver.
Wohnungsbau Dresden ist attraktiv
Das zeigen auch die Zahlen: Allein 2013 wurden in Dresden mehr als 1.500 neue Wohnungen fertiggestellt. Und über 3.000 Baugenehmigungen für den Neubau von Wohnungen wurden im vergangenen Jahr ausgereicht, zitiert die Dresdener Zeitung den Ersten Bürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Wohnungsbau in Dresden lohne sich wieder, so Hilbert in seinem Grußwort. Das zeigen die jüngsten Erfahrungen und auch das Engagement der IMMOVATION AG beim Robotron-Areal.
2011 lag die durchschnittliche Nettokaltmiete in Dresden bei 6,52 Euro. 2014 ist sie auf 8,24 Euro pro Quadratmeter gestiegen. (Bezogen auf Neuvermietungen von nach dem Jahr 2000 gebauten Wohnung mit einer Größe von 60 bis 80 Quadratmetern und höherwertiger Ausstattung.) Bei einem Neubau rechnen Investoren in Dresden laut Aengevelt mit neun bis zwölf Euro Kaltmiete.
Die IMMOVATION-Anleihe 12/2023
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Bildquellen:
- Dresden: © figurniysergey/Fotolia.com