Der Beginn des Jahres ist regelmäßig eine “Zeit des Immobilienkaufs”, wie es im aktuellen IMX für den Januar 2015 heißt: “Die Nachfrage auf den Immobilienportalen erzielt im Januar stets Spitzenwerte, das schlägt sich natürlich in den Angebotspreisen nieder.”
In den zurückliegenden Jahren stiegen die Indexwerte etwa im Neubaubereich jeweils “deutlich über der Marke von einem Prozentpunkt.” Daher sind die starken Preisanstiege für Eigentumswohnungen des Angebotsindex IMX vermutlich auf saisonalen Effekte zurückzuführen: Wohnungen im Neubau verteuerten sich im Monatsvergleich um 1,3%, in Bestandsobjekten sogar um 1,6%.
Bestandsimmobilien legen deutschlandweit zu
Es gibt jedoch auch Änderungen gegenüber den Vorjahren zu vermelden: Neu ist nach den Untersuchungen von ImmoScout24, dass auch Bestandsimmobilien deutschlandweit so stark zulegen und den Neubau sogar übertrumpfen. Die Gründe dafür vermutet Michael Kiefer bei den steigenden Grundstückspreisen, sowie “immer neuen Verordnungen zur Energieeffizienz”. Von diesen Verteuerungen profitieren nach seiner Ansicht die Bestandsobjekte. Die Entwicklung der Preise in den untersuchten Top-5-Metropolen scheint diesen Punkt zu bestätigen: “Überall liegt der Kostenanstieg bei Bestandsimmobilien über dem der Neubauten – und übertrifft in den meisten Großstädten auch den bundesweiten Durchschnitt. So erhöhten sich die Preise im Bestand in Berlin und Frankfurt am Main jeweils um 2,4 Prozentpunkte innerhalb eines Monats. Etwas gemäßigter zeigten sich die Märkte in Köln (+ 1,6% im Bestand, + 0,4% Neubau) und München (jeweils + 0,9%).”
Bei den Angebotsmieten liegt der Anstieg bei allen Metropolen – wenn man von Köln absieht – über dem bundesweiten Mittelwert (0,3%). Mieter zahlen in München 0,7% mehr als im Vormonat, in Berlin 0,6% sowie in Hamburg 0,4%. Offen ist, wie sich die Mieten nach Inkrafttreten der Mietpreisbremse entwickeln werden.
Über den IMX
Der IMX ist der neue Angebotsindex für Immobilien in Deutschland. Herausgeber ist ImmobilienScout24, Deutschlands größter Immobilienmarkt. Grundlage des IMX sind über zwölf Millionen Immobilienangebote, die seit 2004 auf ImmobilienScout24 inseriert wurden. Monatlich kommen rund 150.000 neue Objekte hinzu.
Die Datenbasis des IMX umfasst sämtliche Immobilientypen – von der Eigentumswohnung bis zum Hotel. Über eine Geocodierung sind alle Immobilien vollständig verortet und können ihrer Lage entsprechend exakt zugeordnet werden. Für die Erstellung des Indexwertes werden sämtliche Rohdaten nach der hedonisch statistischen Wertermittlungsmethode normiert. Die entsprechenden Umrechnungsfaktoren werden dabei laufend unmittelbar aus dem Marktgeschehen statistisch abgeleitet und stellen somit den tatsächlichen Einfluss einzelner Zustandskriterien auf den Preis dar. Dies gilt sowohl für sich verändernde Lageeigenschaften als auch für objektbezogene Eigenschaften wie etwa das Baujahr. Hierdurch werden Verzerrungen, die durch eine bloße Mittelung der Daten entstehen können, vermieden. Bei der hedonischen Glättung der Daten arbeitet ImmobilienScout24 mit dem Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsinstitut (RWI) in Essen zusammen.
Quelle: Immobilienscout24
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Bildquellen:
- Grafik: IMX Wohnhaeuser Januar 2015: © immobilienscout24.de
- Grafik: IMX Wohnungen Januar 2015: © immobilienscout24.de
- Logo IMX: © IMMOVATION AG