Politische Krisengebiete wie die Ukraine und der Irak haben eine nur schwer kalkulierbare Wirkung auf die konjunkturelle Entwicklung – auch in Deutschland. Der Immobilienmarkt in Deutschland bietet in diesem Umfeld, zusammen mit anhaltenden Niedrigzinsen, ein vergleichsweise stabiles Chancenpotenzial für Anleger.
Immobilien – sorgfältig ausgewählt – eignen sich für den Vermögensschutz und den Vermögensaufbau. Das gilt derzeit insbesondere für deutsche Wohnimmobilien. Deren Preise sind besonders in den Metropolen besonders stark gestiegen. Insgesamt sind seit Anfang 2008 die Hauspreise in Deutschland im Schnitt nominal um 5,0 Prozent jährlich gestiegen, in Großstädten sogar um fast 7,0 Prozent (Deutsche Bank, 08.2014)
Geplante Stadtvilla mit 25 Eigentumswohnungen in Bad Wilhelmshöhe, Kassel. Visualisierung IMMOVATION AG
Preisanstieg durch viele Faktoren gestützt
Einer Marktanalyse der Deutschen Bank zufolge hat der Preisanstieg in deutschen Großstädten solide Gründe, die auch in Zukunft bestehen bleiben: Die geringen Zinsen für beliebte Anlagen wie Sparbuch und Festgeld haben ihre Attraktivität verloren, inflationssicherere Renditen lassen sich dagegen besser mit Immobilien erzielen. Die niedrige Arbeitslosigkeit macht die Arbeitsplätze sicherer und führt zu höheren Einkommen – das macht den Erwerb einer Immobilie erschwinglich. Hinzu kommt, dass die Bauzinsen auf einem historisch niedrigen Niveau sind. Der Trend zum urbanen Wohnen und das knappe Angebot an Wohnraum in den Großstädten treibt darüber hinaus die Preise weiter in die Höhe.
Wohnungsmarkt auch 2015 solide
In einer Blitzumfrage unter Immobilieninvestoren durch JLL Research im Mai 2014, wurden Immobilien-Investoren gefragt, wie sie den deutschen Investmentmarkt bis Ende 2015 einschätzen. Ergebnis: 47% der rund 100 Befragten sagen, dass die Transaktionstätigkeit am deutschen Markt bis Ende 2015 noch einmal moderat bzw. sogar stark zunehmen wird.
Diese positive Prognose der Investoren wird durch eine Studie bestätigt, die neben Deutschland sieben weitere Wohnungsmärkte in Europa analysierte. Das Ergebnis der Studie von IPD und Catella Research weist Deutschland und Finnland als langfristig stabile Wohnungsmärkte in Europa aus. „Deutschland wird aus der internationalen Perspektive mit dem Prädikat ‚solide‘ versehen“ (catella.de, 26.11.2014).
Bundesweit keine Blasengefahr
Das Beratungsunternehmen empirica hat für das 3. Quartal 2014 geprüft, ob eine Preisblase auf dem Immobilienmarkt droht. Beruhigende Erkenntnis der Analysten: Lediglich 5 der 12 größten deutschen Städte wird eine „mäßig hohe“ Gefahr attestiert und zur Vorsicht bei Investitionen geraten. Bundesweit bestehe dagegen „keinerlei Blasengefahr“. „Der Gesamtindex und damit die Marktbreite der Blasengefahr liegt weiterhin unter dem Ursprungsniveau des Referenzjahres 2004“.
Die IMMOVATION-Anleihe 12/2023
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