Viel wurde bereits über die Mietpreisbremse geschrieben und spekuliert. Doch welche Auswirkungen wird sie wirklich haben? Dazu gibt es erste Untersuchungen. Bereits Ende 2013 hat die Vitus Gruppe die Lage unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Immobilienbestände in vielen Mittelstädten werden kaum von Mietpreisbremse betroffen sein.
Stärker betroffen sind hingegen Bestände in den Immobilienhochburgen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart.
Keine überzogenen Mieten in Mittelstädten
Dazu wurden die Mietpreisspiegel aller Städte mit über 100.000 Einwohnern mit den aktuellen Angebotsmieten am jeweiligen Standort verglichen. Je kleiner der Abstand zum Mietspiegel, desto geringer sind die Auswirkungen der Regulierungen: “In den meisten Mittelstädten gibt es keine Anzeichen für überzogene Mieten wie in den Kernen vieler Metropolen. Randbezirke wie Oranienburg, Spandau und Marzahn von Berlin oder Mittelstädte wie Mönchengladbach sind weniger betroffen. Hier können Bestandshalter auch in Zukunft der Nachfrage entsprechend und zum Ausgleich von steigenden Bewirtschaftungskosten Mieterhöhungen durchführen, ohne gegen die geplante Mietpreisbremse zu verstoßen”, erläutert Ben Lehrecke (Vitus Gruppe).
Mittelstädte kaum betroffen
Die Angebotsmieten der Mittelstädte liegen im Durchschnitt nur 14% über dem Mietspiegel. Die Top-7-Städte hingegen weisen einen Abstand von 36% auf. In Regionen mit angespannten Wohnungsmärkten dürfen die Mieten maximal 10% über die ortsübliche Vergleichsmiete angehoben werden. Bei ca. der Hälfte der untersuchten Mittelstädte liegen die Angebotsmieten innerhalb dieser Marge. Mit anderen Worten: In diesen Städten gibt es keine negativen Folgen der Mietpreisbremse für Investoren. Die übrigen Mittelstädte liegen durchschnittlich 26% über der ortsüblichen Vergleichsmiete – deutlich weniger als die Top-7-Städte, wo sich die Regulierungen am ehesten bemerkbar machen werden.
Zur Studie
Untersucht wurden 56 Mittelstädte ab 100.000 Einwohner sowie die Top-7-Städte. Aus den offiziellen Mietspiegeln wurde ein repräsentativer Mittelwert berechnet, der mit den Angebotsmieten des ersten Halbjahres 2013 verglichen wurde.
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