Deutsche würden 2013 in Immobilien investieren

Im neuen Jahr würden die Deutschen stärker in Immobilien, sowie in Edelmetalle investieren, falls sie über einen entsprechenden Betrag zur Anlage verfügen würden.

Das ist das Ergebnis einer repräsentative Umfrage des Marktforschungs-Unternehmens GfK. (Die Umfrage wurde im Auftrag des Bankenverbandes durchgeführt.) Die Zahlen haben sich gegenüber dem Vorjahr deutlich verändert: 2013 wünschten sich 46% der Befragten eine Geldanlage in Immobilien – 2012 waren es dagegen 17%.  (Bei Edelmetallen ist die Tendenz ähnlich: 30% für 2013 gegenüber 9% in 2012)

Zwar war jeder Zweite mit seiner Geldanlage zufrieden

52% der Deutschen, die 2012 einen größeren Betrag angelegt haben, zeigten sich  mit der Wertentwicklung ihrer Geldanlage zufrieden. Am beliebtesten waren dabei Festgeld  und Tagesgeld. Börsennotierte Anlagen (z.B. Fondsanteile sowie Aktien) liegen in der Beliebtheit weiter unten in der Skala.

Senioren legen eher Geld an als Junioren:  Bei 18- bis 39-Jährigen legte zwar fast jeder Zweite etwas an (47%) Die Senioren haben aber hier die Nase vorn: 63% der über 60-Jährigen geben an, 2012 Geld angelegt zu haben. Die Zahl der Deutschen, die im verstrichenen Jahr einen Teil ihres Geldes angelegt haben, steigt also mit zunehmendem Alter signifikant an.

Die Deutschen sind weiterhin nicht risikobereit

Die wenigsten Deutschen können sich allerdings vorstellen, bei Geldanlagen in der Zukunft mehr Risiko einzugehen, mit dem Ziel, dadurch eine höhere Rendite zu erzielen.
Interessant dabei ist der Unterschied der Geschlechter. Zwar sind Männer sehr sicherheitsorientiert:

86% konnten sich “eher nicht oder gar nicht” vorstellen, bei Anlagen für eine höhere Rendite auch ein höheres Risiko in Kauf zu nehmen. Frauen sind allerdings noch deutlich mehr auf Sicherheit bedacht. Fast alle (96%) wollen bei der Geldanlage möglichst kein Risiko eingehen.


Quelle: Bankenverband