Scope Analyse: Viele schwarze Schafe

Anfang März hat Scope hat die Performance von Geschlossenen Fonds auf den Prüfstand gestellt. Laut Scope ist das Gesamtergebnis ziemlich ernüchternd – vielfach liegen die Ausschüttungen unter den Planwerten. Liest man die Ergebnisse der Analysten jedoch im Einzelnen, dann wird schnell klar, dass es falsch wäre, die gesamte Branche über einen Kamm zu scheren.

Wichtig für den Anleger ist vielmehr, die Unterschiede zwischen den einzelnen Segmenten zu erkennen. Die entscheidende Frage ist schließlich: Wovon lässt man die Finger und wo lohnt die Anlage?

Immobilien sind der Stabilitätsanker!

Die Ergebnisse mancher Segmente nennt Scope sogar “katastrophal”. (Scope Analysis finden Sie die einzelnen Auswertung.) Auf der anderen Seite werden Immobilienfonds klar davon abgegrenzt und als Stabilitätsanker gesehen!

Der Erfolg Geschlossener Fonds bestimmt sich üblicherweise danach, ob die prospektierten Planwerte erreicht werden. Legt man als Erfolgsmesser diesen Vergleich der Ist- mit den Soll-Werten zugrunde, zeigt sich, dass 58% der Immobilienfonds im oder auch über Plan ausschütten. Die anderen Segmente können – wie die Zahlen zeigen – hier nicht mithalten!

Deshalb schneiden Immobilienfonds im Soll-Ist-Vergleich klar besser ab als andere Segmente:

Der wichtigste Grund:  Bei Immobilieninvestments werden in aller Regel langfristige Mietverträge und langfristige Fremdfinanzierungen verein­bart! Der Cash-Flow kann daher vergleichsweise sicher über die gesamte Fonds­laufzeit prognostiziert werden. Wichtiger noch ist, dass  die Immobilienmärkte natürlich nicht so volatil sind wie die Märkte der übrigen Segmente.