60% der Deutschen sparen regelmäßig

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Deutlich mehr als die Hälfte der Deutschen (60%) spart regelmäßig. Ca. ein Viertel (26%) spart gelegentlich und 14% sparen gar nicht. Das zeigt das Bundesländerranking der Bank of Scotland, welches jährlich von der Forsa erhoben wird. Wie viel sparen die Deutschen? Es handelt sich dabei, wie die Umfrage zeigt, in aller Regel um Summen unter 200 EUR monatlich. 

Mecklenburg-Vorpommerer Deutsche Meister beim Sparen

Die Mecklenburg-Vorpommerer liegen beim diesem Ranking vorne: Fast 70% sparen hier regelmäßig. Gut im Rennen liegen auch die Hamburger und Bayern. Sehr viel weniger wird hingegen in Rheinland-Pfalz gespart: Nur jeder Fünfte (21%) legt dort sein Geld auf die Hohe Kante. Jedoch liegen die Rheinland-Pfälzer bei der Höhe der gesparten Beträgen gemeinsam mit den Hessen vorne: In diesen beiden Ländern geben je 12% an, Beträge ab 500 EUR im Monat zu sparen. Ganz anders die Sparer in Nordrhein-Westfalen, sie zählen laut Studie zu den Mini-Sparern. Fast jeder Vierte (24%) gibt an, weniger als 50 EUR/Monat zurückzulegen.

Die Meisten wollen auch in Zukunft so viel sparen wie bisher

Wie schon zuvor, wollen auch 2014 die meisten Bundesbürger (60%) in Zukunft soviel sparen wie bisher, 20% wollen beim Sparen sparen und weniger zurücklegen. 17% planen mehr Geld zu sparen. Dazu planen sie Einschränkungen beim täglichen Einkauf, beim Essen-gehen sowie den Energiekosten; manche Deutsche rechnen für dieses Jahr auch mit Gehaltserhöhungen.

Anteil an Bundesbürgern, die regelmäßig sparen:
1 Mecklenburg-Vorpommern 69%
2 Hamburg 68%
3 Bayern 66%
4 Sachsen 65%
4 Bremen 65%
5 Baden-Württemberg 64%
6 Saarland 62%
6 Berlin 62%
7 Niedersachsen 61%
8 Hessen 60%
9 Schleswig-Holstein 57%
10 Thüringen 56%
11 Nordrhein-Westfalen 54%
12 Rheinland-Pfalz 53%
12 Sachsen-Anhalt 53%
13 Brandenburg 49%

Die Deutschen vertrauen ihrem Sparschwein

Auch das ist eine Untersuchung der Bank of Scotland (9|2013): Trotz Inflation vertrauen viele Deutsche beim Sparen auf ihr Sparschwein oder lagern ihr Geld Zuhause. Vielen vermittelt es ein Gefühl der Sicherheit, das  Geld in der Nähe zu haben. Auch die ständige Verfügbarkeit des Guthabens ist den Deutschen wichtig. In insgesamt sechs von zehn Haushalten (59 %) kommt noch das gute alte  Sparschwein zum Einsatz. Doch wenn die Ersparnisse Zuhause im Sparschwein  oder unter der Matratze schlummern, verlieren sie täglich an Wert (siehe Grafik).

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