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Männer und Frauen bei der Geldanlage (5): Wer hat das bessere Händchen?

In diesem Teil unserer Serie “Männer und Frauen bei der Geldanlage” gehen wir der Frage nach, wer das bessere Händchen hat: Die DAB Bank hat wiederholt das Anlageverhalten von Männern und Frauen untersucht. Ein Beispiel: 2012 lagen Männer und Frauen gleichauf. Doch in früheren Studien lagen die Frauen bei Geldanlage vorne; bei der Untersuchung für die Jahre 2009/2010 waren erstmals die Männer erfolgreicher gewesen. Seither gab es viele weitere Studien dazu, die zu vergleichbaren wechselhaften Ergebnissen kommen.

Männer und Frauen bei der Geldanlage: Zielfoto entscheidet

Im volatilen Marktumfeld des Jahres 2012 haben Männer und Frauen übers Jahr nahezu die gleiche Rendite erwirtschaftet. Beide Geschlechter erzielen eine Performance von 7,7%. Betrachtet man das Zielfoto mit der Lupe, dann hatten die Männer die Nase etwas vorne: 7,72% gegenüber 7,66%.

Schaut man indes auf die Performance der vorhergehenden der Jahre 2009 bis 2012, liegen die Frauen vor den Männern:  Hatte eine Frau zum Jahresbeginn 2009 1.000 EUR angelegt, verfügte sie Ende 2012 durchschnittlich über 1.275 EUR. Das ist eine Rendite von durchschnittlich 6,3%. Männer erzielten dagegen nur 6,0%. „Beide Geschlechter erreichen also eine deutlich bessere Rendite, als sie Sparbücher oder Tagesgeldkonten erzielen.” so Ernst Huber (DAB Bank).

Ergebnisse (fast) gleich – Strategien verschieden

Auch wenn Adam und Eva ungefähr gleiche Erfolge zu verzeichnen haben, unterscheiden sie sich dennoch deutlich im Anlageverhalten: Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Männer risikobereiter sind als Frauen. Männer hatten zum Beispiel Ende 2012 53,3% Aktien im Depot, Frauen nur 48,8%.  Bei Anlageformen, wie Anleihen, die als sicherer gelten, sehen die Dinge anders aus:  Frauen haben mit 11,2% einen etwas höheren Anteil ihres Depotvolumens in Anleihen investiert – Männer nur 10,2%.

Hin und her macht Taschen leer

Im Transaktionsverhalten gibt es deutliche Unterschiede: Männer nahmen 2012 (im Schnitt) 6,9 Transaktionen vor, Frauen nur 3,2. Fragt man also nach den Transaktions-Kosten, könnte sich der kleine Vorsprung der Männer für 2012 nochmals verringern.  


Dieser “Evergreen-Beitrag” basiert auf einer Studie aus dem Jahr 2013, Quelle: www.dab-bank.de


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Bildquellen:

  • Männer und Frauen: © Image licensed by Ingram Image/adpic