Trotz gestiegener Immobilienpreise bleiben die Deutschen optimistisch: 60 Prozent der Bevölkerung halten es derzeit für möglich, Wohneigentum zu erwerben. Das zeigt der Trendindikator 2015 von TNS Infratest. Für die Studie wurden 2.000 Personen ab 14 Jahren befragt.
“Die Bauzinsen sind noch immer ausgesprochen günstig und gleichen die höheren Preise für Häuser und Wohnungen aus. Der monatliche Aufwand für die Finanzierung ist heute meist kaum höher als die Miete für eine vergleichbare Immobilie”, erklärt Rüdiger Kamp (LBS Nord).
Junge Generation: Jeder Dritte will in die eigenen vier Wände
Vor allem in der jungen Generation, auch das belegt die Untersuchung, ist die Bereitschaft zum Immobilienerwerb sehr hoch. Jeder Dritte der unter 30-Jährigen plant in den nächsten zehn Jahren den Kauf oder Bau der eigenen vier Wände.
Für 80 Prozent gilt Immobilie als sichere Altersvorsorge
Wohneigentum wird besonders für die Absicherung im Alter geschätzt. So sehen laut TNS Infratest rund 80 Prozent der Befragten in der eigenen Immobilie eine sichere Altersvorsorge. Dieser Wert hat gegenüber der letztjährigen Umfrage noch um fünf Prozentpunkte zugelegt.
Knapp zwei Drittel der Bevölkerung halten Wohneigentum sogar für die beste Möglichkeit, für den Ruhestand vorzusorgen. “Und das zu Recht”, betont Dr. Kamp. “Im Rentenalter wirkt das mietfreie Wohnen in den abbezahlten eigenen vier Wänden wie eine Zusatzrente.”
Quelle: Presseportal
Die IMMOVATION-Anleihe 12/2023
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