Bulwiengesa: Immobilien-Branche zählt zu den Gewinnern der kommenden Jahre

“Der deutsche Immobilienmarkt bietet dank einer Verbindung von Wachstum und Stabilität die beste aller Welten.” So lautet das Fazit der Immobilien-Zeitung, wenn sie die aktuelle Analyse des Marktforschungs-Instituts Bulwiengesa zugrunde legt. Die Prognose der Gesamtrenditen für die Jahre 2014 bis 2018: Den Höhepunkt habe der Markt zwar 2013 erreicht, aber auch in Zukunft sollen die Zahlen im “positiven Bereich” bleiben.
Die Gefahr einer Immobilienblase sei nicht gegeben. „Mit Blick auf die exzellente Position, die sich Deutschland ökonomisch über die letzten Jahre erarbeitet hat, verhält sich der institutionelle Immobilienmarkt hierzulande eigentlich weitgehend vernünftig. Extreme Einzelfälle gibt es in einem großen 50 Mrd.-Euro-Markt natürlich immer, aber die fallen nicht ins Gewicht.“ erläutert Bulwiengesa-Chefökonom Martin Steininger.

German Property Index

Den GPI (German Property Index) also die Summe von Wertzuwachs- und Cashflowrendite deutscher Immobilien, gibt Bulwiegesa für 2013 mit beispiellosen +12,6% an. Seit Beginn der Erhebungen 1995 war der Wert niemals höher. Der Index erfasst gewerbliche Spitzenmieten und -renditen, durchschnittliche Neuvertragsmieten für Wohnungen, Umsätze von Transaktionen sowie weitere relevante Marktdaten von weit über 100 deutschen Städten.
Für 2014 ist nach Ansicht der Sachverständigen mit einem Total Return von 10,3% zu rechnen. Für die folgenden Jahre wird eine Beruhigung des Marktes vorausgesagt: Für 2018, dem letzten Jahr des Prognose-Zeitraums, wird mit einem Plus von 6% gerechnet. Dieser Wert wird aus einer Cashflow-Rendite abgeleitet, die sich aus einem erwarteteten Mietzuwachs von jährlich ca. 6%  ergibt.

Wohnungsmarkt mit der besten Performance

Die besten Werte der diversen Marktsegmente sind für den Wohnungsmarkt zu erwarten: In diesem Markt liegt die Summe aus Preissteigerung und Mietrendite 2014 mit 14,5% sehr hoch. Zum Vergleich: Das Bürosegment schwächt sich auf +8,5% ab und soll ab 2016 keine Wertsteigerung versprechen.
Wie das Gros der Experten sind auch die Analysten der Bulwiengesa der Ansicht, dass niedrige Zinsen, steigende Beschäftigungsquote und eine stabile Wirtschaft dem Gesamtmarkt zugute kommen werden:  “Die Immobilienbranche zählt zu den Gewinnern der kommenden Jahre. Gleichzeitig sind Sorgen über eine Preisblase nicht gerechtfertigt” (Martin Steininger).  Den Anlegern sei im Grunde viel mehr an Cashflows gelegen als an spekulativen Preissteigerungen.
“Sollten die Preise in den kommenden Jahren doch noch stärker steigen als von uns erwartet, müssten wir unsere Aussagen noch einmal nachjustieren.” gibt Bulwiengesa-Chef Andreas Schulten abschließend zu bedenken.
Der Index wird jährlich berechnet und aktualisiert. Er erscheint regelmäßig im News-Blog der IMMOVATION AG – Quelle: www.bulwiengesa.de


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