EPX 03/2019: Frühlingserwachen der Preise für Wohnimmobilien

Beitragsbild: Europace Hauspreisindex

Drei Monate lang waren die Preise für private Wohnimmobilien mutmaßlich im Winterschlaf. Im März folgte das erwartete Erwachen: Laut aktueller Auswertung des EUROPACE-Hauspreis-Index EPX, der auf tatsächlich abgeschlossenen Transaktionen für selbstgenutzte Häuser und Eigentumswohnungen beruht, sind die Immobilienpreise im bundesdeutschen Durchschnitt um 1,04 Prozent im Vergleich zum Vormonat angestiegen.

Grafik: EUROPACE Hauspreis-Index EPX: 03/2019

Bei Wohnungen war der Preisanstieg mit 2,01 Prozent im Vergleich zu Februar besonders stark. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Wert hier mit 9,92 Prozent besonders hoch. Neubauhäuser verteuerten sich im Vergleich dazu nur um gemäßigte 0,83 Prozent (6,16 Prozent zu März 2018), Bestandshäuser gar nur um 0,20 Prozent (8,23 Prozent).

Maßvolle Preisanstiege für die nächsten Monate

„Wie vermutet, war die ‚Winterstarre‘ zwar vergleichsweise lang, doch von nachhaltig konstanten oder gar fallenden Preisen bei privaten Wohnimmobilien konnte nicht ausgegangen werden“, so Stefan Kennerknecht (EUROPACE AG). „Wir erwarten auch für die nächsten Monate weitere maßvolle Preisanstiege. Die Nachfrage übersteigt das Angebot weiterhin in den meisten Lagen deutlich.“


Über den EUROPACE Hauspreis-Index EPX

Der EUROPACE Hauspreis-Index EPX basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des EUROPACE-Finanzmarktplatzes. Über EUROPACE werden mit mehr als 35 Mrd. Euro jährlich rund 15 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen.

Quelle: Europace.de



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  • Grafik: EUROPACE Hauspreis-Index EPX: 03/2019: © EUROPACE Finanzmarktplatz
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