Sich in den eigenen vier Wänden wohlfühlen – das wünscht sich bestimmt jeder Mensch. Aber dabei ist nicht nur ein gemütliches zuhause wichtig, sondern auch das nachbarschaftliche Umfeld, wie eine Umfrage aus dem Jahr 2017 unter 8.000 Menschen in acht nord- und mitteleuropäischen Ländern gezeigt hat.
In Deutschland scheint man sich Harmonie zu wünschen: Der Erhebung zufolge ist 50 Prozent der Befragten ein gutes Verhältnis zu ihren Nachbarn wichtig. Außerdem legt die Hälfte der Umfrageteilnehmer Wert darauf, sich in ihrem Wohnumfeld gut auszukennen und auch aktiv einzubringen.
Teilen erwünscht – Deutsche Spitze!
Nicht nur ein nettes Wort am Gartenzaun gehört für die meisten zu einem guten nachbarschaftlichen Verhältnis. Auch das Leihen von Spielzeug oder Gartengeräten zählt für viele dazu. Allerdings sind nur 21 Prozent der Deutschen dazu bereit, ihre Besitztümer zu teilen. Das erstaunt zunächst, im Ländervergleich ist das jedoch laut Erhebung der Spitzenwert. In Schweden sind es beispielsweise nur 7 Prozent. Geht es um die Frage, ob man mit Nachbarn verschiedenster Generationen leben möchte, möchten dies nur 31 Prozent der Umfrageteilnehmer zwischen 18 und 34 Jahren, obwohl die Hälfte der Befragten bereits in einer solchen Nachbarschaft lebt.
Verhältnis zur Nachbarschaft vor allem Älteren wichtig
Vor allem ältere Menschen über 65 gaben an, dass ihnen ein gutes Nachbarschaftsverhältnis besonders wichtig sei. Die Umfrage ergab außerdem, dass Wohnungs- oder Hauseigentümer mehr mit ihren Nachbarn in Kontakt treten als Mieter. Auch bei den Geschlechtern gibt es feine Unterschiede: so wünschen sich mehr Frauen als Männer, ihre Nachbarn gut zu kennen.
Dass Deutsche gute Nachbarn sind, können Sie auch in einem früheren Blogbeitrag nachlesen.
Quelle: www.cash-online.de
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