Ludwigsburg Höfe am Kaffeeberg – Stadtentwicklung in historischem Umfeld

Grafenbau Ansicht Fassade

Eine Projektgesellschaft der IPSAK mbH (IMMOVATION-Unternehmensgruppe) hat im Januar 2013 ein historisches Gebäude-Ensemble in Ludwigsburg erworben. Die repräsentative Lage der Gebäude an der Schlossstraße direkt gegenüber dem Barockschloss Ludwigsburg, bietet ein außergewöhnliches Entwicklungspotenzial für Wohnen und Gewerbe.

Die Immobilien-Projekt Höfe am Kaffeeberg GmbH wurde eigens für die Wiederbelebung des Areals gegründet. Die Projektgesellschaft ist eine Tochter der Immobilien-Projektgesellschaft Salamander-Areal Kornwestheim mbH (IPSAK) unter deren Leitung das Industriedenkmal Salamander-Areal im benachbarten Kornwestheim revitalisiert wird.

Das Grundstück des Projektes Höfe am Kaffeeberg umfasst ca. 4.000 Quadratmeter. Es erstreckt sich zwischen der Schlossstraße 27 bis 31/1, der Straße Kaffeeberg sowie dem Schmiedgässle 5. Die Kulturdenkmale „Grafenbau“ und „Gesandtenbau“ sind Teil des Plangebietes. Der Bewahrung und der sensiblen Weiterentwicklung des barocken Stadtbildes wird große Bedeutung zugemessen. Die Vorgaben des Denkmalschutzes bilden den Handlungsrahmen der weiteren Planung für die denkmalgeschützten Gebäude entlang der Schlossstraße.

Vorstudie – Das neue Gesicht des Areals

In Abstimmung mit der Stadt Ludwigsburg wird eine Nutzungsmischung aus neuem Wohnraum vorwiegend im Innenbereich und gewerblicher Nutzung an der Schlossstraße entwickelt. Erste Entwürfe der Vorstudie (Juni 2015) des Projektes Höfe am Kaffeeberg wurden von den Architekten der Global Conzept, einer Gesellschaft der IMMOVATION AG-Unternehmensgruppe, zur weiteren Abstimmung vorgelegt.

Das städtebauliche Konzept orientiert sich an den vorhandenen Strukturen. Es sieht die Schaffung von Wohngebäuden mit drei neuen Wohnhöfen vor, die sich stimmig in die Umgebung integrieren. Erste Visualisierungen zeigen das neue Gesicht des Areals.

Gestaltung mit historischen Stilelementen

Linearität, axiale Anordnungen und Hervorhebungen von Bauteilen um Mauerstärke sind gängige Stilelemente des Barocks. Diese Elemente aufzunehmen und auf zeitgemäße Weise abstrakt zu interpretieren, war die grundlegende Gestaltungsidee der Planer.

Das neue Gebäude im Bereich des Schmiedgässle wurde so gestaltet, das es sich harmonisch in das historische Umfeld einpasst. Die Farbtöne der barocken Gebäude in der Umgebung wurden aufgenommen und finden sich an der Fassade wieder. Der Strukturputz des Sockelgeschosses setzt weitere Akzente.

Die historischen Achsen werden durch Gauben und herausgestellte Baukörper betont. Die farbige Absetzung von Gebäudekanten wurde als weiteres Stilelement in die Gestaltung der Gauben und der vorgesetzten Baukörper integriert. [jpb immovation]

 


Bildquellen:

  • Grafenbau Ansicht Fassade: © IMMOVATION AG