Finanzvergleichsportale zunehmend beliebt

Finanzvergleichsportale erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Für viele sind sie bereits ein fester Bestandteil der Recherche nach Finanzprodukten. Daher kann es kaum verwundern, dass fast vier von fünf deutschen Internetnutzern zumindest ein Vergleichsportal kennen. Von diesen Nutzern haben ca. zwei Drittel ein solches Portal bereits genutzt. 
Das zeigt eine repräsentative Studie, die das Marktforschungsinstitut YouGov bereits Mitte letzten Jahres durchgeführt hat.

Was halten die Nutzer von den Portalen?

Die Verbraucher sehen noch Möglichkeiten der Verbesserung: 15% wünschen sich mehr Übersichtlichkeit und Transparenz. Fast genauso viele (13%) erwarten bessere Angebote und Konditionen. 27% der Nutzer sind laut YouGov mit den Portalen zufrieden.

Wie wünschen sich Verbraucher die Portale?

Wichtig ist den Nutzern: Objektivität, Unabhängigkeit und gute Vergleichbarkeit (32%). 28% ist die Vielfalt der Angebote wichtig. Interessant: Guter Service und Kostenfreiheit werden mit 4% bzw. 2% nur selten als Qualitätsmerkmal gesehen.

Warum nutzen Verbraucher kein Finanzportal?

Wer keinen Bedarf an Finanzprodukten hat, braucht natürlich auch kein Vergleichsportal (57%). Jeder zehnte ist misstrauisch gegenüber den Angeboten und befürchtet mangelnde Objektivität.  „Aus unseren qualitativen Analysen der Daten lesen wir heraus, dass viele Verbraucher befürchten, die Angebote könnten ein Lockmittel sein. Ähnlich wie bei Billigfliegern stellt sich das reale Angebot beim Abschluss häufig als weitaus teurer heraus”, erläutert Guido Kiell von YouGov.

Über die Studie

Für die Studie „Finanzvergleichsportale 2013“ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov wurden rund 1.000 Internetnutzer und (Mit-)Entscheider bei Geldangelegenheiten im Privathaushalt vom 18.06. bis 24.06.2013 repräsentativ befragt.