Mein Haus, mein Garten, meine Alarmanlage – das Durchschnitts-Zuhause in Deutschland

Fahnen von Schweden und Russland

Wie sieht das Durchschnitts-Zuhause der Deutschen aus? Die Umfrage des Finanzdienstleisters Dr. Klein zeigt: Die meisten Haushalte verfügen über einen Garten oder Balkon, eine Garage und einen Keller. Rund ein Drittel der Bundesbürger sichert die eigenen vier Wände mit einer Alarmanlage ab. Und auch die Ausstattung eines großen schwedischen Möbelhauses ist bei den Deutschen beliebt.

Der Garten gehört zum deutschen Zuhause

Egal ob es ein akkurat gepflegter Rasen mit Gartenzwerg-Kolonie oder einfach Wildwuchs mit bunter Blumenwiese ist – für die Deutschen ist der Garten ein wichtiger Teil vom eigenen Zuhause. Mehr als 73 Prozent der Befragten gaben an, eine Wohnfläche mit Garten zu nutzen. Auch Balkone und Dachterrassen sind keine Seltenheit:

Knapp die Hälfte zählen diese zu ihrem Wohnplatz. Außerdem sind in vielen Häusern Stauräume wie ein Keller oder eine Garage zu finden. Und: Sogar bei der Einrichtung gibt es einen klaren Trend – eine Ausstattung von IKEA. Etwas mehr als 35 Prozent der Befragten gaben an, ihr Haus oder ihre Wohnung mit Möbeln der schwedischen Firma eingerichtet zu haben.

Mehr eigene Parkplätze bei Eigentümern

Während gemietete Wohnungen und Häuser eher über einen Keller (78,9 Prozent) als über eine Garage oder ein Carport (38,6 Prozent) verfügen, können Eigentümer tendenziell beides ihr Eigen nennen (Keller: 73,0 Prozent, Garage / Carport: 76,2 Prozent).

Das Gleiche gilt für Gärten und Balkone: Mieter bezahlen eher für einen Balkon (63 Prozent) als für einen Garten (46,4 Prozent), während fast alle Eigentümer einen eigenen Garten besitzen (90,5 Prozent). Weniger als die Hälfte von ihnen kann sich sogar zusätzlich über einen Balkon freuen (44,3 Prozent).

Das Alter macht vorsichtig und die Einrichtung ist bei Jüngeren Trendsache?

Mit steigendem Alter greifen die befragten Personen eher auf Sicherheitssysteme wie eine Alarmanlage zurück. Während nur 15 Prozent der 18-29-Jährigen eine solche nutzen, sind es bei den über 50-Jährigen schon ganze 37,6 Prozent.

Außerdem ist auch ein deutlicher Unterschied bei der Wahl der Einrichtung zu erkennen: Mehr als zwei Drittel der jungen Erwachsenen richten ihren Wohnraum mit IKEA-Möbeln ein, bei den Älteren sind es nur 18,6 Prozent.

Viele Menschen, wenig Garten

Immerhin 61 Prozent der befragten Großstädter steht ein Garten zur Verfügung. Der Anteil der Kleinstadtbewohner, die einen Garten besitzen, ist mit fast 90 Prozent noch deutlich größer. Dafür sind Balkone und Dachterrassen in den Metropolen häufiger als in kleinen und mittleren Städten. Auch auf weitere Ausstattungsmerkmale wirkt sich die Größe der Stadt aus: Knapp ein Viertel mehr Kleinstädter gibt an, eine Garage zu besitzen.

Garten / Hof 73,3 Prozent
Keller 72,0 Prozent
Garage / Carport 61,4 Prozent
Balkon / Dachterasse 48,2 Prozent
Einrichtung von IKEA 35,2 Prozent
Sichersheitssysteme ( Alarmanlage o.Ä.) 30,6 Prozent

Durchschnitts-Zuhause: So sind die deutschen Wohnräume ausgestattet

Quelle: Dr. Klein Trendindikator


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