Dynamischer Start in das Baujahr 2018

Baustelle Salamander-Areal, Kornwestheim

„Das Bauhauptgewerbe ist dynamisch in das Baujahr 2018 gestartet“, so bewertet Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Nach dessen Angaben ist der Umsatz in Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten gegenüber dem Januar 2017 um 21,3% gestiegen.

Pakleppa betont, dass es sich hierbei nur um eine Momentaufnahme handelt, da im Januar 2018 ein Arbeitstag mehr zur Verfügung und die Wettersituation zu Beginn des Jahres 2018 so war, dass die Bauunternehmen frühzeitig in das neue Jahr starten konnten. Grundsätzlich ist die Bautätigkeit im Januar jedoch verhalten.
Nach den Daten des Statistischen Bundesamtes wurde im Wohnungsbau ein Umsatz von 1,1 Mrd. € erzielt und damit ein Plus von 41,2%. Im Wirtschaftsbau erreichte der Umsatz 1,7 Mrd. € (+17,5%) und im öffentlichen Bau 1 Mrd. € ein Plus 10,5%.

Positive Signale im Bereich der Nachfrage

„Entscheidend für den Konjunkturverlauf im Bauhauptgewerbe in 2018 wird aber die Nachfrage in den kommenden Monaten sein. Und die diesbezüglichen Signale sind positiv. Der Orderzugang legt mit +10% den dritten Monat infolge kräftig zu“, so Pakleppa weiter. Besonders im Wohnungsbau (+11%) und im öffentlichen Bau (+16%) hält die hohe Nachfrage an. Die Verstetigung des Investitionshochlaufes beim Bund sowie ein höheres Engagement bei Ländern und Kommunen schlagen sich hier immer deutlicher nieder.

Hohe Kapazitätsauslastung sorgt für Investitionsbereitschaft

Dagegen fallen die Ordereingänge im Wirtschaftsbau mit +6% sogar etwas ab. Aber auch hier wurde in den letzten Monaten bereits viel bestellt. Die hohe Kapazitätsauslastung in der Wirtschaft sorgt hier für Investitionsbereitschaft. Pakleppa: „Richtigerweise hat sich die Bundesregierung für eine Beibehaltung des bisherigen Investitionsniveaus entschieden, wie wir das immer gefordert haben. Auch die Länder und Kommunen engagieren sich richtigerweise verstärkt in den Bereichen Infrastruktur und sozialer Wohnungsbau. Die uns gestellten Bauaufgaben sind anspruchsvoll, sie werden jedoch von den deutschen Bauunternehmen gemeistert werden.“

Quelle: www.zdb.de

 

 


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  • Baustelle Salamander-Areal: IMMOVATION AG / © Tobias Bugala