Investment-Perspektive Deutschland 2018: Wohnimmobilien – Teil 1

Immobilien in Deutschland werden von Investoren seit Jahren als lohnendes Asset für Investitionen geschätzt. An dieser positiven Stimmung hat sich auch für 2018 nichts geändert. Das Fazit der aktuellen Immobilienmarktstudie der Gutachterausschüsse aus dem Dezember 2017 lautet: „Die Preise für Wohnimmobilien werden auch 2018 weiter steigen“.

Ein Ende dieser Bewegung sei nach einer Auswertung des Arbeitskreises der Gutachterausschüsse nicht in Sicht (Tagesspiegel, 03.01.2018).

Niedriges Zinsniveau bestimmt Kapitalmarkt

Das niedrige Zinsniveau hat auch in 2017 den Kapitalmarkt maßgeblich bestimmt. Eine Änderung der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) ist mittelfristig nicht absehbar: Nach der Absenkung des Leitzinses durch die EZB in 2014 auf 0,05 % wurde der Leitzins im März 2016 auf das neue historische Rekordtief von 0,00 % gesenkt. Mit der Beibehaltung dieses Wertes durch die EZB im Dezember 2017 wird die bisherige Niedrigzinspolitik unverändert fortgeführt.

Beste Voraussetzungen für Immobilien-Investments

Der Immobilienmarktbericht 2017 beruht auf Daten der insgesamt rund 1200 Gutachterausschüsse in Deutschland. Sie werten tatsächlich realisierte Kaufverträge in allen Bundesländern aus. Der größte Anteil des Geldumsatzes entfällt nach Auswertung der Gutachterausschüsse auf den Erwerb von Wohnimmobilien. „Selbstgenutzte Eigenheime und Eigentumswohnungen spielen beim Kauf von Wohnimmobilien die größte Rolle. Auf sie entfallen 75% des Geldumsatzes aller Wohnimmobilien.“

Dies sei nach Ansicht der Experten der „guten wirtschaftlichen Gesamtsituation als auch dem lang anhaltenden niedrigen Zinsniveau geschuldet.“ Der Druck auf den Wohnungsmarkt bleibt hoch, und das fehlende Angebot treibt die Preise weiter nach oben. Es sei davon auszugehen, so die Gutachterausschüsse, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird (Immobilienmarktbericht 2017, Seite 3).

Deutschland ist gefragter Investitionsstandort

Quelle: Immobilienmarktbericht Deutschland 2017 der Gutachterausschüsse in der Bundesrepublik Deutschland

Diese Einschätzung der Umfrageteilnehmer zeigt auch der Immobilienmarktbericht Deutschland 2017/2018 der DG HYP: „Der deutsche Immobilienmarkt profitiert unverändert von den positiven gesamtwirtschaftlichen Rahmendaten. In den Segmenten Büro und Wohnen übertrifft der Flächenbedarf in den deutschen Metropolen nach wie vor die Fertigstellungszahlen, sodass für 2017 und 2018 mit weiteren Mietsteigerungen zu rechnen ist.“ Dr. Georg Reutter von DG HYP konstatiert: „Im europäischen Vergleich ist Deutschland ein gefragter Investitionsstandort. Die stabile wirtschaftliche Lage bildet das Fundament für eine anhaltend hohe Nachfrage nach Immobilien. Obwohl der Rückenwind von der Zinsfront nachlässt, erwarten wir, dass die positive Immobilienkonjunktur sich auch 2018 fortsetzt.“

Die Studie hat die Entwicklung in den sieben Wirtschaftsmetropolen Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München unter die Lupe genommen.

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