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Notenbanker bescheren Häuslebauer weiterhin Kredite zu Billigzinsen (Interhyp)

Nachdem weder die Europäische Zentralbank (EZB) Ende Oktober noch die amerikanische Notenbank (Fed) am 2. November ihre expansive Geldpolitik geändert haben, bleiben die Finanzierungsbedingungen für Immobilienkäufer in Deutschland ausgezeichnet. Laut Interhyp liegen die Zinsen für Kredite mit zehnjähriger Zinsbindung wie bereits seit Wochen bei rund 1,2 Prozent. Darlehensnehmer, die ausreichend Eigenkapital einbringen, können ihren Kredit sogar zu unter 1 Prozent aufnehmen. Mit einer Trendwende hin zu etwas höheren Zinsen rechnen Experten erst in 2017.

“Wie erwartet haben die Schwankungen bei den Zinsen für Immobiliendarlehen zuletzt leicht zugenommen. Insgesamt laufen die Konditionen jedoch weiterhin seitwärts. Mit Bestzinsen von sogar unter einem Prozent bei zehnjährigen Darlehen finden Bauherren und Haus- und Wohnungskäufer hervorragende Finanzierungsbedingungen vor”, erklärt Michiel Goris von der Interhyp AG. Zu dieser Einschätzung gelangen ebenso die regelmäßig im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer befragten Experten. Die Mehrheit prognostiziert bei der jüngsten Erhebung Anfang November gleichbleibende Finanzierungsbedingungen bis Jahresende. Solange die Geldpolitik expansiv bleibt, müssen Kreditnehmer nicht mit einer Trendwende rechnen, lautet das Fazit der befragten Experten.

Langfristig nur leichte Zinserhöhungen

Erst langfristig, so das Interhyp-Bauzins-Trendbarometer, wird es leicht aufwärts gehen – unter anderem dann, wenn die Renditen für deutsche Staatsanleihen klettern. Auch die Leitzinsanhebung in den USA ist für Marktbeobachter nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben. Nachdem die amerikanische Notenbank am 2. November nicht an der Zinsschraube gedreht hat, rechnen viele Experten mit einem Zinsschritt im Dezember. In der Eurozone indes hätten sich Konjunktur und Inflation noch nicht nachhaltig genug entwickelt, weshalb die EZB vorerst an ihrer expansiven Geldpolitik und am Ankauf von Anleihen festhalte.

Vergleichen von Finanzierungsangeboten lohnt sich

Goris rät trotz Billigzinsen zum Konditionsvergleich. “Bei der Baufinanzierung verhält es sich ein bisschen wie mit dem Tanken bei insgesamt billigen Benzinpreisen. Obwohl die Zinsen günstig sind, lohnt der Vergleich. Immobilienkäufer, die in diesen Tagen einen Kredit aufnehmen wollen, sollten nicht das erstbeste Angebot der Hausbank nehmen, sondern sich zuerst einen Marktüberblick verschaffen”, so Goris. Baugeldvermittler wie Interhyp helfen nicht nur dabei, die persönliche Zinsspanne für ein Darlehen zu eruieren. Finanzierungsberater unterstützen Häuslebauer vor allem dabei, verschiedene Zinsbindungs- und Tilgungsszenarien durchzuspielen. Denn: Viel wichtiger als die Höhe der Zinsen bleiben individuelle Finanzierungen, die den eigenen Bedürfnissen langfristig gerecht werden.

Quelle: www.interhyp.de

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