IMX Immobilienindex 09/2016: Regionales Umfeld bestimmt die Immobilienpreise

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Gerade in Großstädten steigen die Immobilienpreise seit Jahren immer mehr an. Laut Immobilienscout24 zeigt eine aktuelle Analyse nun, dass mittlerweile auch Kleinstädte von diesem Trend betroffen sind. Hierbei spielt jedoch die regionale Lage der Städte eine wichtige Rolle.

Nicht jede Kleinstadt ist vom Preisanstieg im Immobiliensektor betroffen. Ihre Lage entscheidet schließlich darüber, ob die Preise für dortige Immobilien steigen oder nicht.

Grafik: IMX Wohnungen September 2016

Wachstumsregionen sorgen für höhere Immobilienpreise

Befinden sich Kleinstädte in wirtschaftlich starken Regionen, beispielsweise in Süddeutschland, hat die Preisentwicklung der umliegenden Großstädte unmittelbaren Einfluss auf die dortigen Immobilienpreise, sagt Jan Hebecker von Immobilienscout24. Sie steigen automatisch mit, da die Nachfrage in diesen Märkten hoch ist. Liegt eine Kleinstadt allerdings in Regionen, deren Bevölkerung zurückgeht und deren Wirtschaftstrukturen schwach sind, wirkt sich das auch auf die Immobilienpreise aus, die entsprechend „gebremst“ werden. Voraussichtlich werden die Preise dort in den nächsten Jahren tendenziell eher sinken. Bei einer Investition sollten Käufer die regionalen Bedingungen der Immobilie genau betrachten, damit sie die Wertentwicklung ihres Objektes möglichst gut einschätzen können, rät Hebecker.

Markt für Bestands-Eigentumswohnungen beruhigt sich

Seit Anfang des Jahres war das Preiswachstum bei Bestands-Eigentumswohnungen immer ein Thema, sagt Jan Hebecker. Seit Juli 2016 zeigt sich ein „abnehmender Trend“ in diesem Bereich, was als Indiz für eine Beruhigung am Markt angesehen werden kann.

Quelle: Immobilienscout24


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