Wohnen im Jahr 2060 (Siemens)

Leben inmitten einer Großstadt mit dem Flair des Landlebens: so sieht das erdachte Zukunfts-Szenario von Siemens – Ingenuity for life – aus. Dank einer kontinuierlichen Verbesserung der Technologien wird es laut dem Magazin für Forschung und Innovation gelingen, „Städte wieder zu lebenswerten Orten“ zu machen. Wir haben uns mit dem kreierten Szenario auseinander gesetzt und es für Sie zusammengefasst:

Heute muss man in den meisten Fällen Kompromisse machen: möchte man lieber sämtliche Geschäfte in der Nähe haben und dafür Straßenlärm in Kauf nehmen, oder entscheidet man sich für die Ruhe des Landlebens und fährt dafür zum Einkaufen in den nächsten Ort? Wenn es nach dem Magazin für Forschung und Innovation geht, sollen sich die Menschen in gut 44 Jahren gar nicht mehr für das eine oder für das andere entscheiden müssen, sondern in einer bequemen Kombination aus beidem wohnen können.

Unternehmen mit gesellschaftlichen Idealen

Siemens entführt die Leser auf eine Fantasiereise in die Zukunft und kreiert ein Szenario über das Leben im Jahre 2060: Im Zentrum des von Siemens beschriebenen futuristischen Bildes stehen  der Konditor Micha und seine Familie, die gemeinsam als Franchise-Nehmer unter der C.O.S.Y. AG arbeitet. „Complete Organic Social Yard“ folgt den neuesten Trends und „steht für Nachhaltigkeit, Regionalität, ein funktionierendes soziales Gefüge und gemeinsam genutzten öffentlichen Raum“. Die Konditorei führt der Familienvater genau nach dieser Philosophie und bietet seinen Kunden die optimale Wohlfühlatmosphäre.

„Schlaue“ Daten ermöglichen die optimale Stadt

Die Städte, in denen C.O.S.Y. 2060 ihre Unternehmen platziert, sind auf dem neuesten technologischen Stand: Anhand einer Datenplattform werden aus der Fülle von Daten die optimalen Bedingungen für Verkehr, Wasserver- und entsorgung, Energiemanagement und Stadtplanung ermittelt. Die Plattform kann man sich als eine Art „Ökosystem“ vorstellen – es macht aus der Vielzahl von Daten „schlaue Daten“ und lernt – neuronale Netze machen es möglich – ständig dazu.

Immobilie mit Verstand

Der Konditoreibetrieb befindet sich in einem „intelligenten“ Gebäude: auf dem Dach sind kleine Windräder und Kollektoren installiert, die das Gebäude zu einem eigenständigen Energieerzeuger machen. Neben Wohn- und Geschäftsräumen bietet es zusätzlich Möglichkeiten zum Nahrungsmittelanbau. Der Konditor backt übrigens nur dann, wenn ihn eine sogenannte „Push-Mitteilung“ automatisch über sein Smartphone darüber informiert, wann der richtige Zeitpunkt dafür wäre – zum Beispiel dann, wenn die Kollektoren wieder genug Energie durch Sonnenlicht gespeichert haben.

Auffüllen, bitte!

Das Smartphone informiert den Konditor nicht nur über den besten Zeitpunkt zum Backen, sondern auch dann, wenn neue Ware für den Kühlraum angeliefert wird. Und natürlich meldet das die Annahmestation der frischen Lebensmittel ganz automatisch und selbstständig.

Ruhe oder Gesellschaft – ein Knopfdruck macht es möglich

Nie mehr alleine und doch nicht auf die Anwesenheit anderer Menschen angewiesen sein – in den zukünftigen „Holoräumen“ der Konditorei-Betreiber längst möglich. Dort können Menschen ihren Hobbies nachgehen und dabei virtuell mit Gleichgesinnten in Kontakt treten: man muss nur sein Laufband aktivieren und zusammen mit den anderen Usern entscheiden, ob man nun lieber im Gebirge oder an einem Fluss entlang joggt. Und ausruhen kann man danach in einem „realen“ Café und sich bei Bedarf mit anderen austauschen. „Star Trek“-Fans erkennen in diesem Modell sicher eine Ähnlichkeit zum „Holodeck“ der Weltraum-Saga … offenbar hatte man schon damals die Idee zu einem virtuellen Treffpunkt.

Abschließend möchten wir nicht unerwähnt lassen, dass es im Jahr 2060 nur noch Elektroautos gibt und die Hauptstraßen unter der Erdoberfläche verlaufen –auf der Straße zu spielen, wie es in den meisten Dörfern möglich ist – ist nun auch mitten in der Stadt keine Zukunftsmusik mehr.


Quelle: www.siemens.com