EPX 04/2016: Preise für Bestandsimmobilien steigen weiter

Beitragsbild: Europace Hauspreisindex

Berlin, 23. Mai 2016 – Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser haben sich auch im April weiter verteuert. Während der Preisindex für Bestandshäuser seit zwei Jahren fast ununterbrochen steigt, gingen die Indizes für Wohnungen und Neubauhäuser zwischenzeitlich immer wieder leicht zurück. Im April blieben sie laut der aktuellen Auswertung des EUROPACE Hauspreisindex EPX mit einem minimalen Rückgang um 0,01 Prozent jeweils praktisch unverändert. Der Gesamtindex legte – getrieben durch den Anstieg bei den Bestandsimmobilien – um 0,55 Prozent zu.

Grafik: EUROPACE Hauspreis-Index EPX: 04/2016

„Auch der Vergleich zum Wert des Vorjahresmonats zeigt, dass mit einem Plus von 8,33 Prozent insbesondere die Preise für bereits bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser angezogen haben“, erläutert Thilo Wiegand (Europace AG). Eigentumswohnungen haben im gleichen Zeitraum um 6,51 Prozent zugelegt, während neue Ein- und Zweifamilienhäuser im bundesdeutschen Durchschnitt seit April 2015 nur um 2,74 Prozent teurer geworden sind. „Aber auch 2,74 Prozent in zwölf Monaten- wo bekommt man das heute noch für eine sichere Geldanlage“, stellt Wiegand fest.


Über den EUROPACE Hauspreis-Index EPX

Der EUROPACE Hauspreis-Index EPX basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des EUROPACE-Finanzmarktplatzes. Über EUROPACE werden mit mehr als 35 Mrd. Euro jährlich rund 15 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen.

Quelle: Europace.de



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