Auftragseingang im Bauhauptgewerbe 02/2016: -1,5 % saisonbereinigt zum Vormonat

Statistik

WIESBADEN – Der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar 2016 um 1,5 % niedriger als im Januar 2016. Mit 128,8 Punkten (2010 = 100) erreichte der Index den zweithöchsten Stand seit April 2002. Nur im Januar 2016 wurde in diesem Zeitraum ein höherer Wert erzielt. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich nahm das Volumen der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigten Auftragseingänge von Dezember 2015 bis Februar 2016 gegenüber September bis November 2015 um 10,5 % zu. 
Im Vorjahresvergleich war der arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Februar 2016 um 14,5 % höher. In den ersten zwei Monaten 2016 stieg er um 13,6 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Bezogen auf die nominalen Ergebnisse lag der Wert des Auftragseingangs im Bauhauptgewerbe im Februar 2016 um 17,4 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Vergleich zu den ersten zwei Monaten 2015 stiegen die Auftragseingänge in den ersten zwei Monaten 2016 nominal um 14,6 %.
Der Umsatz des Bauhauptgewerbes in Betrieben von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen lag im Februar 2016 nominal mit rund 3,9 Milliarden Euro um 12,3 % höher als im Februar 2015. Ein höherer Umsatz in einem Februar war zuletzt im Jahr 2000 erreicht worden (4,4 Milliarden Euro). Für die ersten zwei Monate des Jahres 2016 ergab sich ein Anstieg um 5,9 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum

Bauhauptgewerbe 1
Veränderung gegenüber dem jeweiligen Berichtszeitraum
Gegenstand
der
Nachweisung
Februar 2016
gegenüber
Februar 2015
Februar 2016
gegenüber
Januar 2016
in %
1 Ergebnisse für Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen.
x = Aussage nicht sinnvoll
Index des Auftragseingangs
saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigt x – 1,5
arbeitstäglich- und preisbereinigt 14,5 x
nominal 17,4 x
Umsatz 12,3 33,0
Tätige Personen 2,4 0,4

Quelle: Statistisches Bundesamt
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