EPX 02/2016: Preise für gebrauchte Häuser steigen am stärksten

Beitragsbild: Europace Hauspreisindex

Berlin, 22. März 2016: Nach rückläufigen Preisen im letzten Quartal 2015 steigen die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser seit Jahresbeginn wieder deutlich an. Die zuletzt noch stark gestiegenen Preise für Eigentumswohnungen hingegen haben etwas an Fahrt verloren. Auch die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser steigen laut der der aktuellen Auswertung des EUROPACE Hauspreisindex EPX weiter, allerdings mit 0,33 Prozent noch schwächer als schon in den Vormonaten.

Grafik: EUROPACE Hauspreis-Index EPX: 02/2016

„Der aussagekräftigere Vergleich zum Monat des Vorjahres zeigt ebenfalls, dass der Preisanstieg bei neuen Ein- und Zweifamilienhäusern am geringsten ausfällt“, erläutert Thilo Wiegand, Vorsitzender des Vorstands der Europace AG. „Während Eigentumswohnungen im Vergleich zum Februar 2015 um rund acht und gebrauchte Häuser um deutlich über sechs Prozent teurer geworden sind, legten Neubauten im 12-Monats-Vergleich nicht einmal um vier Prozent zu. Die Nachfrage nach Wohnimmobilien bleibt aber weiterhin höher als das Angebot“, so Wiegand. „Von daher dürfte auch in 2016 insgesamt mit weiter stabilen bis steigenden Preisen zu rechnen sein.“


Über den EUROPACE Hauspreis-Index EPX

Der EUROPACE Hauspreis-Index EPX basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des EUROPACE-Finanzmarktplatzes. Über EUROPACE werden mit mehr als 35 Mrd. Euro jährlich rund 15 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen.



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  • Grafik: EUROPACE Hauspreis-Index EPX: 02/2016: © EUROPACE Finanzmarktplatz
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