EPX 09/2015: Nur Bestandsimmobilien steigen im Preis

Beitragsbild: Europace Hauspreisindex

Berlin, 22. Oktober 2015: Die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser gaben auch im September leicht um 0,28 Prozent nach – nach einem Minus von 0,41 Prozent im Vormonat. Der Teilindex für Eigentumswohnungen verlor 0,88 Prozent und damit etwas mehr als das, was mit 0,81 Prozent im Vormonat hinzugewonnen worden war. Einzig der Index für bestehende Häuser weist ein Plus von 0,50 Prozent auf.

Die EPX-Indizes im Überblick:

Grafik: EUROPACE Hauspreis-Index EPX: 09/2015

Damit verzeichnet der EPX-Gesamtindex erstmals seit eineinhalb Jahren einen leichten Rückgang um 0,24 Prozent auf 122,53 Punkte. Eine Trendwende? Werden Immobilien günstiger? „Zugegeben, dass die Preise zwei Monate in Folge zurückgehen, sehen wir nicht so häufig“, erklärt Thilo Wiegand (Europace AG). „Aber beispielsweise um die Jahreswende 2013/2014 ist der Gesamtindex fünf Monate lang gesunken – nur um dann wieder Fahrt aufzunehmen.

Betongold: eine beliebte, lohnende und sichere Anlageform

Von daher wäre ich vorsichtig, schon von einer Trendwende zu sprechen. Aber all Diejenigen, die eine Immobilienblase fürchten, sollten die jüngsten Zahlen beruhigen“, meint Wiegand und ergänzt: „Das sogenannte Betongold bleibt – nicht nur, aber natürlich besonders in solch einer Niedrigzinsphase – eine beliebte, lohnende und sichere Anlageform.


Der Hauspreis-Index EPX

Der EPX-hedonic basiert auf den in der EUROPACE-Plattform generierten Transaktionsdaten privater Immobilienfinanzierungen. Die Methodik wurde mit Hilfe eines  statistischen Verfahrens ermittelt. Ziel dieser hedonischen Regressionsanalyse ist es, den reinen Preiseffekt pro betrachteter Periode herauszustellen. Der EPX erscheint monatlich.



Bildquellen:

  • Grafik: EUROPACE Hauspreis-Index EPX: 09/2015: © EUROPACE Finanzmarktplatz
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