Hauptstadt im Aufwind: Dresden steht für den Aufschwung Ost

Direkt gegenüber der Altstadt Dresdens mit den weltbekannten historischen Attraktionen erstreckt sich das ehemalige Robotron-Areal mit zwei großen Komplexen. Hinzu kommen weitere Gebäude, deren Räume zum Teil an Gewerbe, Dienstleister und Büros vermietet sind. Das soll sich nach der Planung der IMMOVATION in Zukunft Schritt für Schritt ändern.

Luftbild_Dresden_Robotron
Die IMMOVATION-Unternehmensgruppe hat Ende November 2014 eine Fläche von ca. 98.000 Quadratmetern im Zentrum von Dresden erworben. Quelle: dresden-luftfoto.de

Neue Wohnungen im Zentrum Dresdens geplant

Die Bevölkerungszahl Dresdens steigt. Der Bedarf an neuem Wohnraum ist hoch. Auf dem ehemaligen Robotron-Industriegelände könnten nach Gesprächen mit der Stadt Dresden ca. 2.500 Wohnungen gebaut werden.
Auf dem Bild: Deutsches Hygiene-Museum. Mitte links und rechts: ehemalige Robotron-Gebäude.

Neuer Bebauungsplan …

Ein neuer Bebauungsplan und künftige Gespräche mit der Stadt Dresden werden ergeben, welche Gebäude wann abgerissen und z.B. durch Wohnbebauung ersetzt werden. Der Bedarf an neuen Wohnungen in der sächsischen Metropole ist groß.
Besucher schwärmen von der einzigartigen Barock- und Renaissance-Architektur, den weltberühmten Kunstschätzen und der außergewöhnlich reizvollen Landschaft. Das wissen nicht nur über 4 Millionen Touristen zu schätzen, die in 2013 in Dresden übernachtet haben. Auch die Bevölkerung wird weiter wachsen und zwar von derzeit 537.300 Einwohnern auf etwa 585.600 im Jahre 2030 (Prognose Stadt Dresden 10.2014).

Preisanstieg bei Wohnungen und Häusern

Steigende Einwohnerzahlen bleibt nicht ohne Wirkung für den Wohnungsmarkt in Dresden. Das Handelsblatt schreibt dazu im November 2014: „Auf dem Immobilienmarkt stehen Dresden und Leipzig für den Aufschwung Ost.“ Die positive wirtschaftliche Entwicklung und die Universitäten seien Magnete, die Zuzügler anziehen. Hinzu kommt, „dass Kaufpreise und Mieten noch längst nicht das Niveau der Metropolen in den alten Bundesländern erreicht haben“.
„Dresden weist von den Städten in Ostdeutschland sicherlich die vorteilhaftesten Fundamentaldaten auf“, zitiert das Handelsblatt Manfred Binsfeld, Teamleiter Real Estate Research bei Feri Eurorating. „Vor allem Eigentumswohnungen und Häuser werden in den nächsten Jahren im Preis moderat steigen“, sagte Binsfeld dem Handelsblatt. Ein aktuelles Lagerating von Immobilienscout24 kommt zu dem Ergebnis, dass Dresden überwiegend „gute Lagen“ aufweise, in denen es eine rege Nachfrage nach hochwertigen Wohnungen gebe.
Foto: Robotron Elektronik-Fertigung, 1977,
Quelle: Wikimedia Fotograf: Ulrich Häßler