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Aktualisiert: Die neuen kommen! Am 23. 09. wurde die neue Zehn-Euro-Banknote in Umlauf gebracht

Erstaunlich: ca. 25.000 gefälschte Geldscheine mit einem Nennwert von 1,5 Mio EUR zog die Bundesbank in den ersten beiden Quartalen dieses Jahres aus dem Verkehr! Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 25%. Dennoch haben es Geldfälscher in Deutschland schwer. 

Wenn Ende September der neue Zehner in Umlauf kommt, wird unser Bargeld sogar noch sicherer werden. Die Wahrscheinlichkeit eine Blüte im Geldbeutel zu haben, ist vergleichsweise gering: Nur 6 falsche Banknoten kommen in Deutschland auf 10.000 Einwohner.

Der europäische Schnitt liegt mit 20 deutlich höher. “Die Dunkelziffer bei Falschgeld, das sich hierzulande im Umlauf befindet, tendiert gegen Null”, führt Harald Schmidt von der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes aus.

Für Falschgeld gibt es keinen Ersatz

“Denn nach dem Bezahlumlauf wandert nahezu jeder Schein in ein Geldinstitut oder zur Deutschen Bundesbank und wird spätestens dort geprüft. So werden Fälschungen zeitnah erkannt.” Das größte Risiko, an Blüten zu geraten, hat man in Geschäften oder Restaurants, wenn dort jemand zuvor unbemerkt mit den gefälschten Scheinen gezahlt hat. Wichtig: Beim geringsten Zweifel sollte man das Wechselgeld in genauen Augenschein nehmen! Denn für Falschgeld bekommen Sie  keinen Ersatz. Außerdem: Wer Falschgeld weiterleitet, macht sich strafbar.

Bei Falschgeld: Die Polizei rufen!

Die Gesetzeshüter raten daher: “Wenn man einen Geldschein erhält, der vermeintlich gefälscht ist, sollte man vor Ort bleiben und die Polizei rufen. Denn nur so lassen sich die Täter rasch überführen”, so Harald Schmidt. “Um eventuelle Fingerabdrücke zu erhalten, sollte die Banknote möglichst wenig angefasst, in einen Umschlag gesteckt und der Polizei übergeben werden.”
Die Europäische Zentralbank gibt seit 2013 neue Geldscheine heraus, um den Fälschern das Handwerk zu erschweren: Nach dem Fünfer folgt am 23. September 2014 der Zehner mit neuen, verbesserten Sicherheitsmerkmalen.

Bei den Banken kommen die Geldscheine im Laufe von 14 Tagen an. Mit den alten Zehn-Euro-Banknoten kann man noch für eine gewisse Übergangszeit bezahlen. Aber selbst danach behalten sie natürlich ihren Wert und können bei der Bundesbank eingetauscht werden.

Bild- und Text-Quelle: Postbank

Aktualisierung 23.09.2014: Bundesbank bringt neue 10 Euro-Banknote in den Umlauf

Die Deutsche Bundesbank gibt seit heute die neue 10-Euro-Banknote der zweiten Euro-Banknotenserie aus. Nach dem 5-Euro-Schein im vergangenen Jahr bringt die Bundesbank damit die zweite Stückelung der so genannten Europa-Serie in Deutschland in den Umlauf. Der Name der zweiten Serie geht zurück auf Europa, eine Gestalt aus der griechischen Mythologie, deren Abbild sich in den Sicherheitsmerkmalen wiederfindet.

“Die 10-Euro-Banknote ist durch verbesserte und neue Merkmale wie die Smaragdzahl, das Porträt-Wasserzeichen und das Porträt-Hologramm nun noch sicherer. Damit wird der Fälschungsschutz weiter erhöht”, sagte Carl-Ludwig Thiele, im Vorstand der Bundesbank für Bargeld zuständig.

Von nun an gibt die Bundesbank die neuen Banknoten an Kreditinstitute aus, die sie über Geldautomaten und Kassenschalter an ihre Kunden auszahlen. Die Kunden wiederum nutzen sie beim Kauf von Konsumgütern. So gelangen die neuen Banknoten nach und nach in den Bargeldkreislauf.

Banknoten der ersten und zweiten Serie werden eine Zeit lang parallel im Umlauf sein. “Die 10 Euro-Banknoten der ersten Serie bleiben weiter gültig und können bei der Bundesbank oder anderen nationalen Zentralbanken des Eurosystems ohne zeitliche Begrenzung zum Nominalwert umgetauscht werden”, sagte Thiele. Die weiteren Stückelungen der Europa-Serie werden in den nächsten Jahren gestaffelt folgen.

Quelle: www.bundesbank.de