Studie: Senioren kümmern sich gern um ihr Geld, aber meiden das Risiko

Senioren beschäftigen sich regelmäßig mit ihren Finanzen: Acht von Zehn der Ü-60-Jährigen ist mindestens einmal pro Monat damit beschäftigt. Bei den Jüngeren sind es hingegen nur Sieben von Zehn. Das Ergab eine repräsentative Umfrage des Bankenverbands.

(Eine Übersicht der Ergebnisse finden Sie unten in der Präsentation.)

Ein Sprecher des Bankenverbandes appelliert daher an die Deutschen:

„Wenn es um einen Flachbildschirm oder den Flug in den Urlaub geht, nehmen sich Kunden viel Zeit für den Vergleich von Angeboten. Die Finanzplanung wird dagegen sehr stiefmütterlich behandelt, obwohl sie viel wichtiger ist. Wer sich nicht kümmert, verschenkt oftmals sogar Geld.“

Keine Experimente?

Ungeachtet der andauernden Niedrigzinsphase setzen 60% der Senioren auf “risikoarme” Anlagen wie Sparkonto und Sparbuch. Und das, obwohl die Inflationsrate derzeit höher ist als die durchschnittlichen Zinsen. Neun von zehn Senioren können sich dennoch nicht vorstellen, ein höheres Risiko einzugehen.

Fit am PC?

Die Umfrage zeigt: Online Banking ist für Senioren kein Fremdwort: Ungefähr ein Drittel ist dafür aufgeschlossen. Allerdings ist die Zahl der Online-Banker in der Gesamtbevölkerung mit 55% deutlich höher, hier gibt es für die Älteren also noch Spiel nach oben.
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Zur Studie
Durchgeführt wurde die repräsentative Umfrage zur „Finanzkultur der älteren Generation“ von der GfK Marktforschung im Auftrag des Bankenverbandes. Für die Gruppe der Senioren wurden Personen ab 60 Jahren befragt.

Die umfassenden Ergebnisse können auf den Internetseiten des Bankenverbandes abgerufen werden unter.


Quelle: www.bankenverband.de


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