IMX Immobilienindex 04/2014: Preiszunahme bei Neubau, Mietsteigerung kühlt ab

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Für den Immobilienindex IMX des Monats April zeigt sich: Im gesamtdeutschen Schnitt gibt es einen klaren Unterschied zwischen den Angebotspreisen von Neubau und Bestand: Während neu gebaute Häuser seit Beginn 2014 um ca 3% teurer wurden, sind die Preise für Häuser im Bestand sogar etwas gefallen.
Bei Eigentumswohnungen ergibt sich ein ähnlicher Befund: Neubauten notieren mit einem Plus von drei Prozent, während der Bestand “nur” ein Plus von 0,7% aufweist.

Uneinheitliches Bild …

Das ist das Gesamtbild – blickt man jedoch in die einzelnen Regionen, entwickeln sich die Preise etwas anders; teilweise gar mit umgekehrten Tendenzen. Ein Beispiel ist Köln: Dort entwickelten sich die Bestandsimmobilien (+1,1%) deutlichen positiver als Neubauten (-0,6%). Eine vergleichbare Entwicklung zeigt sich auch in München, dort gehen die Angebotspreise im Neubaubereich weiter zurück und Wohnungen und Häuser im Bestand holen auf. Noch anders stehen die Zeichen in Berlin, Hamburg und Frankfurt am Main: Hier verteuern sich die Immobilien in beinahe allen Bereichen.

Mietsteigerung kühlt sich ab, Stabilisierung in Sicht

Bei den Mieten bleiben die Metropolen weiterhin stabil. Berlin ist hier nach wie vor die Ausnahme: Das Mietniveau klettert dort weiter nach oben. Nach Ansicht von ImmoScout kühlt sich die deutschlandweit starke Mietsteigerung des ersten Quartals langsam ab. Dies wird als Zeichen einer möglichen Preis-Stabilisierung gesehen.

Grafik: IMX Wohnhäuser April 2014Grafik: IMX Wohnungen April 2014

Quelle: Immobilienscout24


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  • Grafik: IMX Wohnhäuser April 2014: © immobilienscout24.de
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