Deutsche: Ein Drittel zufrieden, zwei Drittel unzufrieden mit eigener Geldanlage

Illustration: Münzen auf Geldschein

Die GfK Marktforschung legt im Auftrag der Gothaer Asset Management zum vierten Mal eine Studie zum Anlageverhalten der Deutschen vor. Die Essenz: Fast zwei Drittel der Deutschen (63,6%) sind mit der eigenen Geldanlage unzufrieden, nur ein Drittel (34%) ist damit zufrieden. Grund für die Unzufriedenheit sind  – das überrascht kaum – die niedrigen Zinsen. 

Sicherheit geht vor

Die Umfrage zeigt: Der Deutschen wichtigstes Ziel bei der Geldanlage ist möglichst hohe Sicherheit – das nannten 57,8% als Leitmotiv ihrer Anlageentscheidung. Sind die Deutschen bereit, mehr Risiko zu gehen als bisher? Nein. Satte 91,6% wollen auch in Zukunft nicht mehr riskieren.

Nicht mal für jeden Zehnten (9,5%) ist im “magischen Dreieck” aus Sicherheit, Rendite und Liquidität eine hohe Rendite der wichtigste Eckpunkt der eigenen Anlage. Diese Werte haben sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. Daher ist nach wie vor für Vier von Zehn der Befragten (39,7%) das Sparbuch und für 18,4% Festgeld die beste Möglichkeit zur Geldanlage. Trotz niedriger Zinsen.

Weniger Angst vor Inflation – mehr Sorge vor sinkendem Lebensstandard

43,9% der Deutschen fürchten eine steigende Inflation. Der Wert ist etwas gesunken: Im Vorjahr waren es noch 47,3%. Eine gewisse Entspannung ist auch hier zu verzeichnen: Wird die Währungsunion auseinander brechen? Das glaubten im Vorjahr noch 18% – dieser Wert hat sich fast halbiert; nur noch 10% befürchten das.

Stark gestiegen ist hingegen die Sorge, der eigene Lebensstandard könne sinken: Für vier von zehn Bundesbürger ist das ihre größte Angst hinsichtlich der Geldanlage. 2013 lag der Wert mit 34,5% noch darunter.


Quelle: Studie zum Anlageverhalten der Deutschen des Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag von Gothaer Asset Management
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