60% der Deutschen erwarten bei eigenen Finanzen keine Veränderung

Was erwarten die Deutschen bei den eigenen Finanzen? Wird es eine Verbesserung geben? Bleibt die Lage stabil oder geht es gar bergab?

Die Bank of Scotland hat dazu eine Umfrage in Auftrag gegeben. Ergebnis: Deutlich mehr als die Hälfte (60%) der Deutschen rechnet damit, dass sich an ihrer finanziellen Situation nichts verändert. Der Rest teilt sich in Optimisten und Pessimisten, wobei die letzteren als klare Sieger aus dem Vergleich hervorgehen (23%).

Nur jeder Sechste ist Optimist und rechnet mit einem Plus für 2014. Regional gibt es hier kaum Unterschiede: Egal, ob man nach Norden, Süden, Osten oder Westen schaut: die meisten Deutschen glauben, dass ihre finanzielle Lage gleich bleiben wird.

Im Norden findet man die meisten Optimisten

Und wo finden man die Optimisten in Deutschland? Im Norden! Die finanziellen Frohnaturen sind noch am ehesten in manchen norddeutschen Regionen zu finden:

Fast ein Drittel der Bremer und ein Viertel der Schleswig-Holsteiner und Hamburger rechnen für 2014 mit einem Plus im Portemonnaie. (In Mecklenburg-Vorpommern mit 17% und Niedersachsen mit 14 % ist der Teil geringer.)

Und wo sind die meisten Pessimisten? Die finden sich in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Dort befürchtet fast ein Drittel, dass es finanziell eher bergab geht.

Frauen sind eher skeptisch

Die Statistiker wollten natürlich auch wissen, wo sich Adam und Eva einsortieren: Bei den Optimisten oder bei den Pessimisten? Deutlich mehr Frauen sind in Bezug auf ihre finanzielle Lage vergleichsweise skeptisch:

27% der weiblichen Befragten rechnen eher mit einer Verschlechterung. Bei den Männern liegt dieser Wert “nur” bei 19%. Circa ebenso viele Männer sind Optimisten (20%) aber nur 12% der Frauen rechnen mit einer Verbesserung.

Zur Umfrage

Forsa hat diese repräsentative Umfrage zu den finanziellen Erwartungen der Deutschen im Auftrag der Bank of Scotland im Oktober 2013 durchgeführt. Befragt wurden 1.650 Personen zwischen 18 und 69 Jahren.


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