Haus statt Auto? Wo die Deutschen für die eigene Immobilien sparen würden

84% der Bundesbürger glauben, dass ihr Wohntraum sich am ehesten in den eigenen vier Wänden erfüllt (HIER). Wären sie aber auch bereit, sich auf Dauer finanziell einzuschränken, um diesen Traum wahr werden zu lassen? 

Eine aktuelle Umfrage von Forsa im Auftrag der comdirekt zeigt, dass vier von fünf Deutschen dazu bereit sind. Wo würden die Deutschen sparen? Knapp ein Drittel (31%) würde dafür auf größere Anschaffungen verzichten wie Zum beispiel Möbel, Kühlschrank oder Autos.

Jeder Fünfte würde auf Restaurantbesuche verzichten

Im Schnitt würde sich fast jeder Fünfte beim Urlaub einschränken und jeder Zehnte würde bei Freizeitausgaben wie Restaurantbesuchen oder den Hobbys den Rotstift ansetzen.
“Die meisten Deutschen wissen, dass für eine gute Finanzierung beim Kauf eines Hauses oder einer Wohnung genügend Eigenkapital vorhanden sein muss”, erläutert Jan Enno Einfeld (comdirect). “Um dieses anzusparen, würden viele Deutsche auf größere Neuanschaffungen verzichten.”

Große regionale Unterschiede

Die Sparneigungen der Deutschen sind jedoch regional sehr verschieden: Beim Urlaub und Hobby sind besonders die Norddeutschen bereit Verzicht zu üben. Fast ein Viertel (24%) wäre zu Einschränkungen beim Urlaub bereit. Im Osten ist die Prozentsatz nur halb so hoch. In den übrigen Regionen liegt der Wert bei ca. 20%

Auch bei den Hobbys würden die Norddeutschen am ehesten sparen: 19% sind zu Kürzungen bereit, um dem Ziel eigene vier Wände näher zu kommen. Wiederum deutlich geringer fällt dieser Wert mit 7%  im Osten aus. Kaum höher liegt der Wert im Westen (8%)  – i m Süden würde jeder Zehnte bei den Hobbys Abstriche machen.

Gürtel enger schnallen? Nein Danke! Das sagen nur 10%. Für jeden Zehnten käme eine eigene Immobilie nur dann infrage, wenn der aktuelle Lebensstandard darunter nicht leiden müsste.