Lügen für die Traumwohnung? Fast jeder Fünfte würde es tun!

Verhaltensökonomie

18% würden lügen, um an eine Traumwohnung zu kommen! Das betrifft zum Beispiel Fragen nach dem Haustier oder dem ausgeübten Beruf. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag von ImmoScout24. Dazu wurde 1030 Personen befragt.

Beinahe jeder Zehnte (9%) hat zu diesem Mittel sogar schon mal gegriffen und falsche Angaben bei einer Wohnungsbewerbung gemacht. Jeder Achte (13%) würde sogar so weit gehen und Dokumente fälschen.

Ein Drittel werfen sich in Schale für einen Besichtigungstermin – ein eher lässliche Form des Betrugs 🙂 Für jüngere Menschen (18 bis 29 Jahre – 47%) eher ein Mittel um zu punkten, als für die etwas ältere Generation (50 bis 65 Jahre – 16%). Hier gibt es noch Spielraum nach “oben”: 15% sind bereit den eigenen Sex-Appeal auszunutzen, um das Objekt der Wohnbegierde für sich zu gewinnen.

Fast genau so viele, würden sogar zur Bestechung greifen, um Makler oder Eigentümer für sich zu “gewinnen”. Aber immerhin: 44% würden nichts dergleichen unternehmen!

Was die Deutschen für ihre Traumwohnung tun würden

  • Beim Bewerbungstermin besonders in Schale werfen: 34%
  • Beim Makler bzw. Vermieter über sein Leid  bei der Wohnungssuche klagen: 23%
  • Beim Vormieter anbiedern, um bei Vermieter bzw. Makler empfohlen zu werden: 20%
  • Beim Makler bzw. Vermieter anbiedern, um in guter Erinnerung zu bleiben: 18%
  • Falsche Angaben zur eigenen Person machen: 18%
  • Die eigenen sexuellen Reize ausspielen: 15%
  • Dem Makler bzw. Vermieter eine „finanzielle Entscheidungshilfe“ offerieren: 14%
  • Gehaltsnachweise oder ähnliches  “schönen”: 13%
  • Nichts dergleichen: 44%

 


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