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Ist die Financial-Community noch nicht in #Neuland angekommen?

Wie stehen Investoren und Analysten zu Facebook, Twitter und Co? Die Befragten sehen Social-Media (noch) kritisch, rechnen aber mit zunehmender Bedeutung. Das ist das Ergebnis einer Studie der DVFA und des IR Club. 

Immerhin: Für fast die Hälfte (47%) der Investment-Professionals ist Social Media zumindest zum Teil eine wichtige Quelle. Andere Kanäle sind für sie aber wichtiger: Dazu gehören direkte Informationen vom Unternehmen; wichtig sind ebenso die einschlägigen Fachmedien (sowohl Print als auch online) sowie Research-Berichte.

20% der Befragten gab allerdings an, dass Facebook, Twitter und Co in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat – die Internet-Seiten der Unternehmen wurden gar für 61% wichtiger.

Traditionalisten?

Nutzen diese Investoren und Analysten Social Media selbst, um geschäftliche Infos öffentlich zu machen? Nur 16% tun dies. Denn für die meisten (72%) haben die Inhalte dort weniger Relevanz als traditionelle Quellen. Kündigt sich ein Umdenken an? Interessant ist folgende Tendenz: 2011 gaben nur 3% der Befragten an, dass die Inhalte aus Social-Media-Quellen für sie wichtiger seien. Dieser Wert hat sich verdreifacht und liegt bei 9%.

XING und Linkedin sind (auch hier) vorne

Wie bei einer ähnlichen Studie über Immobilien-Profis liegt auch hier XING ganz vorne. 53% der Investoren und Analysten nutzen es. Immerhin 43% sind bei dem Konkurrenten LinkedIn. Nur ein Viertel der Befragten ist in keinem sozialen Netzwerk aktiv (23%)  – 2011 war es noch gut ein Drittel (34%).

Was bringt die Zukunft?

Die Mehrheit der Investoren und Analysten hält es “für wahrscheinlich”, dass die Bedeutung der Sozialen Medien wachsen wird. 40% halten dagegen, 6% halten das sogar für ausgeschlossen.

Zur Studie

Die DVFA (Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management) und der IR Club haben vom 21. Februar bis zum 8. April 2013 gemeinsam die Umfrage “Social Media Survey 2013” unter Investment Professionals durchgeführt.

Insgesamt 141 Investment-Professionals wurden befragt, davon über 80% aus Deutschland. 40% der Umfrageteilnehmer waren Analysten, 24% Investoren, weitere Teilnehmer kamen aus den verschiedensten Bereichen der “Financial Community”.


Zur Studie der dvfa