"Mit kleinem Geld an großen Projekten verdienen" (FAZ)

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung widmete sich in ihrer Printausgabe* vom 09.06.2013 dem aktuellen Thema Geschlossene Fonds. Wir haben den Artikel für Sie zusammengefasst: “Noch nie haben die Anleger so wenig Geld in geschlossene Fonds gesteckt wie derzeit. Wer aber genau hinschaut, kann damit viel mehr verdienen als auf dem Sparbuch.” (FAZ)

Es ist kein Geheimnis, dass die Branche ein Image- und Glaubwürdigkeits-Problem hat. Schlechte Nachrichten gibt es zuhauf: Sinkende Renditen, ausbleibende Ausschüttungen und medienwirksame Skandale prägen das Bild. “Soll man so einer Branche gutes Geld hinterherwerfen?” fragt Nadine Oberhuber, die Autorin des Artikels nicht zu unrecht. Die Branche sammelte 2012 4,5 Mrd ein –  das klingt zwar gut, ist aber das schlechteste Ergebnis bisher.

“Deshalb aber gleich die ganze Anlageklasse abzuschreiben wäre vorschnell. Zumal die Renditen zwar sinken, aber im Schnitt immer noch 5,3 Prozent pro Jahr drin sind – nach Steuern, bei guten Fonds.” (FAZ) 

Über Risiken informieren

 

Wesentliche Ursachen der Malaise dieser Assetklasse sind nach Analyse der FAZ eine zu große Zahl schlecht konzipierter und gemanagter Fonds. Auch manche Banken haben nach Ansicht der FAZ zum negativen Image beigetragen:

Geschlossene Fonds sind zwar eine unternehmerische Beteiligung, der Anleger geht also ein entsprechendes Risiko ein, dennoch verkauften diese Banken und Vertriebe die Papiere als ‘sichere Beteiligungen’ an Kleinsparer. Oft gar auf Kredit oder in Form von Sparplänen.

Auch solche Praktiken trugen dazu bei, den schlechten Ruf der Branche zu “zementieren”. Jeder Anleger muss aber wissen, dass er bei einem geschlossenen Fonds ein Totalverlustrisiko eingeht – das Angebot richtet sich an vermögende und erfahrene Anleger. Und nicht an Kleinsparer.

Auf das Segment kommt es an!

 

Wie hoch sind die Risiken von Geschlossen Fonds? Um das zu ermitteln, erstellte der Branchen-Verband VGF eine Leistungsbilanz seiner Mitglieder, auf das sich die FAZ bezieht. Die Ergebnisse von immerhin 799 geschlossenen Fonds über einen Zeitraum von 40 Jahren wurden ausgewertet. Insgesamt gesehen “floppte” jeder fünfte Fonds. Das ist viel. Allerdings gibt es sehr große Unterschiede von Anlage-Segment zu Anlage-Segment, die FAZ macht deutlich:

Am besten schlugen sich Immobilienfonds, die zu 94 Prozent mit Erfolg liefen und im Schnitt auf einen Vermögenszuwachs von 73 Prozent über die Laufzeit kamen, rund sieben Prozent im Jahr.” (FAZ) 

“Solche Renditen gehören eher der Vergangenheit an”, zitiert die FAZ Tilman Welther, Autor des Branchendienstes Fondstelegramm. Fünf Prozent Rendite sind bei Sachwertbeteiligungen (Immobilien, Flugzeuge, Windkraft …) im Schnitt nach Einschätzung der Ratingagentur Scope allerdings noch möglich.

Fonds, die in deutsche Immobilien investieren, schneiden dabei am besten ab. Sie warfen im Schnitt 7,3 Prozent jährlich ab, zitiert die FAZ das Analysehaus Scope. “ So hohe Werte sollten Anleger heute nicht mehr erwarten, doch auch für die Zukunft sind die Analysten zuversichtlich.”

Eine Frage der Lage

 

Die Betrachtung des Immobilien-Segments schließt die Autorin mit folgendem Ratschlag:  “Anleger sollten unbedingt auf den Standort der Immobilie achten und auf einen Mieter mit gutem Namen.”

Das ist zwar  richtig. Offen bleibt dabei aber die Frage, was einen guten Standort ausmacht und welche Mieter vielversprechend sind.  Zwar können sog. A-Standorte wie z.B. München, Hamburg und Stuttgart durchaus lukrativ sein, aber viele Experten wissen mittlerweile: “B-Standorte sind oft dynamischer als Metropolen (Focus).”

“Wohn- und Geschäftshäuser sind eine beliebte Anlageklasse, doch das Angebot in Metropolen ist knapp. Deshalb schauen sich Investoren in Randlagen und mittelgroßen Städten um. ” (Welt)

Wir setzen bei unserem Immobilienportfolio der 3. KG auf solche “verborgenen Schätze” in sog. B-Lagen. Und wer sind die Mieter? Unser Portfolio bietet einen lukrativen Mix aus Wohn- und Geschäftshäusern. Wohn- und Geschäftshäuser in regionalen städtischen Zentren bieten – einer Studie von Persch Consult zufolge – ein besonders hohes Renditepotenzial.

Insbesondere Mischobjekte gelten bei Investoren laut dieser Studie als „hoch begehrt”, da sie zuverlässige Einnahmen aus vielen ver­mieteten Wohnungen mit der Chance auf eine höhere Rendite durch die Gewerbeflächen kombinieren.

* Den gesamten Artikel finden Sie bei  faz.net